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Social Media Guidelines: 10-Punkte-Checkliste

Social Media Guidelines stärken dein Branding in allen sozialen Netzwerken und schulen gleichzeitig im Umgang mit juristischen Fallstricken. Mit dieser 10-Punkte-Checkliste für Social Media Guidelines bewegst du dich sicher auf Instagram, TikTok, YouTube oder LinkedIn.

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Social Media Guidelines: Vorteile, Inhalte und Fallstricke

Social Media Guidelines sollten u.a. festlegen, welche Art von Inhalten auf dem Social Media Profil eines Unternehmens geteilt werden und welche Verfahren für das Management von Kommentaren und Nachrichten gelten. Zudem sollten die Guidelines regelmäßig aktualisiert werden. 

Vorteile von Social Media Guidelines für Unternehmen

Social Media Guidelines können dazu beitragen, dass Unternehmen die Beziehungen zu ihrer Zielgruppe verbessern und die Kundenbindung fördern. Durch die Festlegung von klaren Zielen und Strategien für die Nutzung von Social-Media-Plattformen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Social-Media-Aktivitäten auf ihre Geschäftsziele ausgerichtet sind und einen positiven ROI erzielen. 

10-Punkte-Checkliste Social Media Guidelines

Hier sind zehn Punkte, die bei der Erstellung von Social Media Guidelines berücksichtigt werden sollten:

  1. Ziele: Klare Ziele definieren, die das Unternehmen mit der Nutzung der sozialen Medien verfolgt. Diese Ziele sollten mit der allgemeinen Marketingstrategie des Unternehmens übereinstimmen.
  2. Plattformen: Festlegen, welche Social Media Plattformen das Unternehmen nutzen wird und welche nicht. Hierbei sollten die relevanten Zielgruppen, die Ziele und die zur Verfügung stehenden Ressourcen berücksichtigt werden.
  3. Profil: Informationen zur Gestaltung des Profils auf den verschiedenen Social Media Plattformen sollten in den Guidelines enthalten sein. Das Profil sollte einheitlich gestaltet sein und die Werte und Ziele des Unternehmens widerspiegeln.
  4. Inhalte: Bestimmen, welche Arten von Inhalten geteilt werden und wie sie präsentiert werden sollten. Hierbei sollten auch mögliche rechtliche Konsequenzen berücksichtigt werden.
  5. Sprache und Tonalität: Einheitliche Sprache und Tonalität abstimmen, die den Werten und Zielen des Unternehmens entspricht.
  6. Häufigkeit: Festlegen, wie oft Inhalte geteilt werden sollten und welche Zeitpunkte optimal sind.
  7. Verantwortlichkeiten: Klären, wer für die Erstellung, Überprüfung und Freigabe von Inhalten verantwortlich ist.
  8. Interaktion: Erstellen von Regeln für die Interaktion mit Followern auf verschiedenen Plattformen inklusive Leitfaden für den Umgang mit möglichen negativen Kommentaren.
  9. Krisenmanagement: Vorbereitung auf mögliche Krisen und Festlegen von Verfahren für den Umgang mit Krisen.
  10. Monitoring: Verfahren für das Monitoring der Social Media Aktivitäten und die Verwendung von Analyse-Tools abstimmen.

Rechtliche Fallstricke im Social Marketing

Bei der Erstellung von Social Media Guidelines für Unternehmen gibt es verschiedene juristische Fallstricke zu beachten. Insbesondere Urheberrecht und Persönlichkeitsrechte sind wichtige Themen, die in den Guidelines berücksichtigt werden sollten.

Social Media Guidelines und Urheberrecht

Stelle sicher, dass alle verwendeten Bilder, Videos oder Texte entweder von dir selbst erstellt wurden oder dass du eine Genehmigung für die Verwendung dieser Inhalte von den Urhebern erhalten hast. Andernfalls kannst du für Urheberrechtsverletzungen haftbar gemacht werden.

Social Media Guidelines und Persönlichkeitsrechte

Bei der Veröffentlichung von Inhalten in den sozialen Medien müssen weiterhin die Persönlichkeitsrechte Dritter beachtet werden. Als Unternehmen musst du sicherstellen, dass keine personenbezogenen Daten von Dritten ohne deren Einwilligung veröffentlicht werden. Dies gilt insbesondere für Fotos und Videos von Personen, die auf den Social Media-Kanälen deines Unternehmens veröffentlicht werden sollen.

Eine bloße Veröffentlichung von Fotos oder Videos ohne Einwilligung der betroffenen Personen stellt bereits eine Persönlichkeitsrechtsverletzung dar.

Social Media Guidelines als Risikomanagement

Durch die Festlegung von klaren Richtlinien zur Nutzung von Social-Media-Plattformen können Unternehmen ihre Mitarbeiter davor schützen, unangemessene oder vertrauliche Informationen zu veröffentlichen. Dadurch wird das Risiko von Reputationsverlusten oder rechtlichen Problemen reduziert. In den Social Media Guidelines sollten außerdem klare Regeln für die Verwendung von personenbezogenen Daten und Bildmaterialien von Dritten festgelegt werden. 

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Über den Autor

Kathleen Händel

Kathleen schreibt im Magazin von Zandura und Unternehmenswelt über die wichtigsten News für Gründer und junge Unternehmen. Digitale Trends, Tipps für deine Marke, Gründungs- und Wachstumschancen erfährst du hier. Zuvor war Kathleen für Social Start-ups, Stiftungen und digitale Plattformen redaktionell verantwortlich. Seit 2019 ist Kathleen Chefredakteurin von Zandura.

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