So optimierst du Bilder für die Google-Bildersuche
Praktische Tipps für eine kundenwirksame Webseite
Was ist Bilder-SEO und warum brauche ich das?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist das Handwerkszeug, willst du, dass deine Webseite oder Online-Shop von Google und anderen Suchmaschinen gefunden wird. Regelmäßige Algorithmus-Updates geben die Marschrichtung hierfür vor. Willst du auf Seite 1 in den Suchergebnissen platziert werden, zählen neben technischen SEO-Erfolgsfaktoren für eine nutzerfreundliche Webseite, die SEO-optimierte Content-Erstellung und Bilder-SEO zu den wichtigsten Maßnahmen.
Bilder-SEO: bezeichnet die Optimierung von Bildern auf einer Webseite für die Bildersuche von Suchmaschinen mit dem Ziel, eine bessere Platzierung zu erreichen, um mehr Sichtbarkeit für eine Webseite zu erlangen.
Bilder-SEO ist nicht nur wichtig, um deine Bilder für relevante Suchbegriffe zu optimieren und in der Bildersuche angezeigt zu werden, sondern auch für die allgemeine Google-Suche. Passende Bilder und Grafiken verbessern die Nutzererfahrung und die Verweildauer auf einer Webseite, was wiederum für Suchmaschinen ein Indikator ist, dass deine Inhalte von hoher Qualität sind und damit das beste Suchergebnis für eine konkrete Anfrage.
Die Vorteile von Bilder-SEO für dein Ranking:
- Besseres Ranking von Webseiten und Online-Shops in Suchmaschinen wie Google und Bing
- Erhöhte Sichtbarkeit in der Google-Bildersuche
- Bessere Nutzererfahrung und höhere Verweildauer auf der Website durch visuelle Elemente
- Steigerung der Besucherzahl und Chance auf mehr Kunden durch höheren Traffic
- Klare Signalisierung von Inhalten und Themen auf der Website durch passende Bilder und Grafiken
- Mögliche Einbindung in die allgemeine Google-Suche (Universal Search) durch gut optimierte Bilder
5 praktische Tipps für SEO-optimierte Bilder
Um Bilder für eine bessere SEO zu optimieren, solltest du folgende Schritte beachten:
- Dateiname: Verwende aussagekräftige Dateinamen, welche das relevante Keyword enthalten ohne! Leerzeichen, Umlaute oder Sonderzeichen sind z.B. für Wordpress beim Hochladen problematisch und sollten vermieden werden; Bsp. für einen Dateinamen: u.a. „kaschmirpullover-damen-gruen.jpg“
- Auflösung: Wähle eine passende Auflösung für deine Bilder, die nicht höher ist als für den jeweiligen Zweck nötig, idealerweise responsiv bereitgestellt
- Dateigröße: Achte auf eine möglichst geringe Dateigröße, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen; eine maximale Dateigröße von 100 KB ist ein guter Lade-Richtwert; mit Googles PageSpeed Insights kannst du die Ladezeit überprüfen; Tools wie tinypng unterstützen dich bei der Komprimierung deiner Bilder für die SEO-Suche
- Dateiformat: Nutze das optimale Dateiformat für den jeweiligen Zweck; bsp.weise eignen sich JPG-Dateien für schnelles Laden, PNG-Dateien für transparente Grafiken (z.B. dein Logo) und SVG-Dateien für verlustfreie Skalierung von Vektorgrafiken und Diagrammen
- Bild-Tags: Schreibe das relevante Keyword in den Title-Tag und das Alt-Tag. Der Alt-Tag sollte das Bild beschreiben und kann auch von Screenreadern vorgelesen werden; Bsp. Dateiname: kaschmirpullover-damen-gruen.jpg und Alt-Tag: Bild Kaschmirpullover Damen Fruehling und Sommer
Bilder-SEO ist aktive Kundengewinnung
Denke immer daran, dass deine Bilder in der Regel nicht isoliert stehen, sondern in einem bestimmten Kontext erscheinen. Wenn du also das Ranking deiner Website verbessern willst, solltest du sicherstellen, dass das Hauptkeyword des jeweiligen Bildes auch im umliegenden Text verwendet wird. Auf diese Weise wird deutlich, dass das Bild den Text ergänzt und sich beide auf ein bestimmtes Thema beziehen.
CTAs setzen
Wenn möglich, solltest du Bildunterschriften ergänzen, um zusätzliche Informationen zu geben. Nutzer schätzen solche Details, was zu einer besseren Conversion-Rate beitragen kann; Bsp. für eine Bildunterschrift: »Mit diesen Kaschmirpullovern stilvoll in den Frühling starten«
Mach es Google leichter, dich zu finden
Du kannst Suchmaschinen wie Google dabei helfen, alle Bilder auf deiner Website zu finden und zu indexieren, indem du eine Bilder-Sitemap verwendest. Hier listest du einfach alle für dein Online-Marketing relevanten Bilder auf. Verzichte dabei auf Vorschaubilder, denn zu kleine Bilder werden in der Google Bildersuche oft nicht berücksichtigt. Du kannst entweder dem Google-Guide folgen und manuell eine XML-Sitemap erstellen, um sie in der Google Search Console einzureichen oder du nutzt ein passendes Plugin für dein Content-Management-System.
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