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Google liebt schnelle Webseiten – optimiere jetzt!

Google bewertet Webseiten nach Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visueller Stabilität – den sogenannten Core Web Vitals. Sie beeinflussen dein Ranking direkt. Erfahre, wie du sie optimierst, um deine Website schneller und suchmaschinenfreundlicher zu machen.

Abmahnsichere Websitetexte

Programmiererin mit Brille und darauf sichtbar gespiegeltem Code arbeitet nachts am Rechner.
SEO-Erfolg beginnt im Backend: Ladezeit und Code im Fokus.

Am 13. März 2025 hat Google sein neuestes Core Update ausgerollt. Diese regelmäßigen Google Updates sollen die Suchergebnisse verbessern, indem sie relevante und hochwertige Inhalte bevorzugen. Besonders Creator-Inhalte sollen in Zukunft noch stärker sichtbar werden, um aktuellen Nutzergewohnheiten Rechnung zu tragen.

Für Unternehmen bedeutet das: Wer in den Google-Suchergebnissen weiterhin gut platziert sein möchte, muss seine Website-Qualität konsequent optimieren. Neben hochwertigen Inhalten spielt die technische Performance eine zentrale Rolle für eine gute SEO-Reichweite. Eine schnelle Ladezeit (Page Speed) wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger.

Warum ist Page Speed für SEO und User Experience so wichtig?

Page Speed beschreibt, wie schnell eine Webseite geladen wird. Dies ist entscheidend für:

  • Bessere Rankings: Schnelle Seiten werden von Google bevorzugt.
  • Niedrigere Absprungraten: Besucher bleiben länger auf einer schnellen Webseite.
  • Höhere Conversion-Rate: Eine um 1 Sekunde schnellere Ladezeit kann die Conversion-Rate um bis zu 7% steigern.
  • Mobile User Experience: Google bewertet die mobile Ladegeschwindigkeit als besonders wichtig.

In diesem Beitrag erfährst du:

  1. Wie du deine Core Web Vitals optimierst
  2. Technische Maßnahmen zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit

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Google nutzt die Core Web Vitals als Messgröße für die Ladegeschwindigkeit und Interaktion einer Webseite:

  • Largest Contentful Paint (LCP) – Ladezeit des größten sichtbaren Elements (≤ 2,5 Sekunden)
  • Interaction to Next Paint (INP) – Reaktionszeit der Seite auf Nutzeraktionen (≤ 200 ms)
  • Cumulative Layout Shift (CLS) – Visuelle Stabilität beim Laden der Seite (≤ 0,1)

1.1 Largest Contentful Paint – LCP (≤ 2,5 Sekunden)

Largest Contentful Paint ( (LCP) misst die Ladezeit des größten Elements, das sich innerhalb des sichtbaren Seitenbereichs befindet. Das größte Element ist in der Regel ein Bild, ein Video oder ein großes Textelement auf Blockebene. Für die Dauer des Ladevorgangs der Hauptinhalte einer Seite erwartet Google 2,5 Sekunden und schneller als einen guten Score. Renderzeiten zwischen 2,5 und 4 Sekunden gelten als verbesserungswürdig. Alles über 4 Sekunden ist nicht nutzerfreundlich. 

1.2 First Input Delay – FID (≤ 200 ms)

First Input Delay (FID) misst die Zeit, die zwischen der ersten Nutzeraktivität bis zur Reaktion des Browsers vergeht. Eine Interaktion findet beispielsweise statt, wenn Nutzerinnen und Nutzer auf einen Link klicken oder auf eine Schaltfläche tippen. Bsp: Ich klicke auf einen Button auf deiner Webseite. Führt mich dieser unmittelbar und ohne Verzögerung auf ein angekündigtes Angebot oder allgemein das erwartete Ziel, kannst du beruhigt sein: Ein guter FID Wert liegt laut Google unter 200 Millisekunden. Bis zu 300 Millisekunden besteht Kulanz mit Verbesserungsbedarf. Alles, was darüber hinausgeht, erfüllt nicht die Anforderungen an eine nutzerfreundliche Seite.

1.3 Cumulative Layout Shift – CLS (Wert ≤ 0,1)

Cumulative Layout Shift (CLS) bezeichnet die visuelle Stabilität einer Homepage. Der Wert liegt prinzipiell zwischen Null und einer beliebigen positiven Zahl. Es gilt: Je größer der CLS-Wert, desto mehr unerwünschte Layoutverschiebungen sind aufgetreten. Als ideal gilt ein CLS-Wert von 0,1 oder niedriger. Google rät dir, den CLS-Wert gut im Auge zu behalten. Überprüfe z.B., ob sich Seitenelemente während der Nutzung unerwartet verschieben oder eine gewünschte Aktion tatsächlich korrekt ausgeführt wird.  

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Bevor du Änderungen umsetzt, solltest du die Ladegeschwindigkeit deiner Website analysieren. Dafür gibt es kostenlose Tools, z.B. Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder Pingdom Tools:

  1. Teste deine Webseite mit diesen Tools und notiere die Ergebnisse.
  2. Prüfe mobile und Desktop-Geschwindigkeit separat.
  3. Identifiziere die Hauptprobleme (z. B. zu große Bilder, zu viele HTTP-Anfragen, unkomprimierter Code).

10 effektive Maßnahmen zur Optimierung der Ladegeschwindigkeit

Setze anschliessend gezielte Optimierungsmaßnahmen um:

1. Bilder & Grafiken optimieren

  • Komprimiere Bilder mit Tools wie TinyPNG oder Squoosh.
  • Verwende WebP statt JPG oder PNG – WebP spart bis zu 30% Speicherplatz.
  • Lade große Bilder erst, wenn sie sichtbar werden (Lazy Loading).
  • Vermeide zu große Bilddimensionen – skaliere sie vorab auf die richtige Größe.

2. JavaScript und CSS minimieren

  • Entferne überflüssigen JavaScript- und CSS-Code.
  • Minifiziere Dateien mit Autoptimize oder WP Rocket.
  • Lade Skripte asynchron oder verzögert.
  • Kombiniere mehrere CSS-Dateien zu einer einzigen Datei.

3. Browser-Caching aktivieren

  • Speichere wiederverwendbare Dateien im Browser-Cache, um Ladezeiten zu verkürzen.
  • Nutze Gzip- oder Brotli-Komprimierung, um Daten schneller zu übertragen.

4. Content Delivery Network (CDN) nutzen

  • Verteile deine Inhalte auf mehrere Server weltweit, um Ladezeiten zu reduzieren.
  • Anbieter wie Cloudflare oder AWS CloudFront verbessern die Performance.

5. Serverleistung optimieren

  • Wähle ein schnelles Hosting-Paket mit kurzen Ladezeiten.
  • Aktiviere Keep-Alive, damit mehrere Dateien in einer Verbindung geladen werden.
  • Reduziere die Server-Antwortzeit durch bessere Konfiguration.

6. Weiterleitungen (Redirects) vermeiden

  • Jede Weiterleitung verlangsamt die Ladezeit.
  • Entferne unnötige 301- oder 302-Redirects, um Ladezeiten zu minimieren.

7. Unnötige Plugins & Skripte entfernen

  • Reduziere Tracking-Skripte und externe Werbeanzeigen.
  • Prüfe, ob alle Plugins wirklich notwendig sind, und deaktiviere ungenutzte Erweiterungen.

8. Mobile Optimierung priorisieren

  • Stelle sicher, dass deine Landing Page auf Smartphones schnell lädt.
  • Nutze Responsive Design und reduziere überflüssige Elemente, die die Ladezeit verlängern.

9. JavaScript- und CSS-Dateien effizient laden

  • Lade JavaScript mit defer oder async, um blockierende Inhalte zu vermeiden.
  • Verzichte auf übermäßige Animationen und große Frameworks, die die Performance beeinträchtigen.

10. Regelmäßige Page Speed Tests durchführen

  • Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder Pingdom, um Ladezeiten zu analysieren.
  • Überprüfe regelmäßig die Core Web Vitals in der Google Search Console und optimiere deine Webseite basierend auf den Ergebnissen.

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  1. Sichere HTTPS-Domain: Ein SSL-Zertifikat sorgt für Vertrauen und bessere Rankings.
  2. SEO-freundliche URLs: Klare, kurze und mobilfreundliche URLs erleichtern die Indexierung.
  3. Optimierte Meta-Daten: Die richtigen Keywords in Meta Title, Meta Descriptions und Tags verbessern die Klickrate.
  4. Strukturierte Navigation: Ein logisches Seitenmenü, eine Sitemap und Breadcrumbs erleichtern Nutzern und Suchmaschinen die Orientierung.
  5. Interne Verlinkungen: Durchdachte interne Links stärken wichtige Seiten und verbessern die Crawlbarkeit.
  6. Vertrauenswürdige externe Links: Hochwertige Backlinks steigern die Autorität deiner Website.
  7. Technische SEO-Optimierung. Schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und die Core Web Vitals sind essenziell für die Nutzererfahrung und das Ranking.

Diese Schlüsselfaktoren bilden die Grundlage für eine nachhaltige SEO-Strategie und sorgen dafür, dass deine Webseite nicht nur gefunden, sondern auch von Suchmaschinen bevorzugt wird.

Weiterführende Hinweise: Alle laufenden Updates sowie praktische Hilfestellungen findest du im Google Search Status Dashboard sowie auf Google Search Central.

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Über den Autor

Kathleen Händel

Kathleen schreibt im Magazin von Zandura und Unternehmenswelt über die wichtigsten News für Gründer und junge Unternehmen. Digitale Trends, Tipps für deine Marke, Gründungs- und Wachstumschancen erfährst du hier. Zuvor war Kathleen für Social Start-ups, Stiftungen und digitale Plattformen redaktionell verantwortlich. Seit 2019 ist Kathleen Chefredakteurin von Zandura.

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