SEO-Checkliste: Best Practices inklusive PDF kostenlos
SEO-Checkliste (PDF kostenlos)
Die wichtigsten SEO-Maßnahmen im Überblick
Hier kostenfrei downloaden1. 🔎 SEO-Grundlagen Check
Los geht's mit einem Überblick zu den wichtigsten SEO-Grundlagen & Tools, die du für ein gutes Ranking brauchst:
Google Search Console & Bing Webmaster Tool
Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool, um die organische Suchleistung deiner Website zu messen. Mit der Google Search Console kannst du dir Keywords anzeigen lassen, für die du bereits rankst und deine Ranking-Positionen überprüfen. Willst du Google vorgeben, welche Unterseiten indexiert werden sollen, reichst du Sitemaps ebenfalls über die Google Search Console ein. Das Tool hilft dir außerdem dabei Website-Fehler zu finden.
Das Bing Webmaster Tool ist quasi die Microsoft-Variante zur Google Search Console mit der du die Leistung deiner Website in der Bing-Suchmaschine messen kannst.
➔ Jetzt weiter zur Google Search Console
➔ Jetzt weiter zum Bing Webmaster Tool
Google Analytics
Willst du wissen, wie viele Nutzerinnen und Nutzer deine Website oder deinen Online-Shop besuchen, wirfst du einen regelmäßigen Blick in Google Analytics. Hier erfährst du außerdem, welche Inhalte besonders beliebt sind (allgemeine Frequenz; durchschnittliche Verweildauer) und wie Besucher*innen mit der Website insgesamt interagieren (Woher kommen sie?; Welchen Verlinkungen folgen Website-Besucher?)
➔ Hier Google Analytics einrichten
SEO-Plugins
Websitebetreiber, die WordPress verwenden, müssen ein SEO-Plugin installieren, das dabei hilft, Dinge wie Sitemaps und Meta-Tags zu optimieren. Etablierte Plug-ins zur Suchmaschinenoptimierung für WordPress sind u.a. Yoast SEO, Rank Math oder The SEO Framework.
Die richtige Domain
Vermeide Crawling‑, Indexierungs- und Sicherheitsprobleme und stelle sicher, dass deine Website nur unter einer Domain erreichbar ist. Dies kannst du ganz einfach mit einem Domain-Test auf httpstatus.io herausfinden. Hierfür gibst du vier mögliche URLs für deine Website ein. Wenn drei von ihnen auf die vierte umleiten, kannst du unbesorgt sein.
URLs für deinen Domain-Check:
- http://deinedomain.com
- http://www.deinedomain.com
- https://deinedomain.com
- https://www.deinedomain.com
Sitemaps
Die Sitemap ist für die Indexierung deiner Webseite bei Google wichtig. Durch sie wird den Suchmaschinen angezeigt, welche Unterseiten indexiert werden sollen. Da der Googlebot neue Websites automatisch crawlt, ist eine Sitemap nicht zwingend für die Indexierung erforderlich. Allerdings bietet die XML-Sitemap die Möglichkeit, Google wichtige URLs einer Domain gezielt vorzuschlagen.
Über die Google Search Console kannst du einen Vorschlag für eine Sitemap einreichen, allerdings ohne Garantie auf eine Indexierung der jeweils in der Sitemap angelegten URLs.
Die Sitemap findest du meist durch die Eingabe folgender Adresse im Browser: www.domainname.de/sitemap.xml. Mögliche Varianten sind /sitemap_index.xml oder /sitemap.
robots.txt Dateien
Mit einer robots.txt-Datei kannst du steuern, auf welche Dateien Crawler auf deiner Website zugreifen können. Eine robots.txt-Datei ist eine Datei im Stammverzeichnis deiner Website. Im Fall der Website www.meinedomain.com befindet sich die robots.txt-Datei also im Dateipfad www.meinedomain.com/robots.txt.
Willst du explizit verhindern, dass bestimmte Unterseiten oder Menuepunkte im Online-Shop (z.B. deine Einkaufswagen-Seite) von Suchmaschinen gecrawlt und indexiert werden, musst du entsprechende Regeln in deiner robots.txt-Datei festlegen. Hierbei unterstützen dich die Google Webmaster mit Tipps für die Erstellung einer robots.txt-Datei.
2. 🤖 Technisches SEO Checkliste
Damit eine Website gut rankt, müssen verschiedene technische Voraussetzungen erfüllt sein. Sicherheitsaspekte, die Übereinstimmung mit den Core Web Vitals und eine nutzerfreundliche Navigation zählen u.a. dazu. Konzentriere dich in deinen SEO-Maßnahmen vor allem auf die Erfüllung der folgenden Parameter:
Struktur der Webseite
Überlege dir eine klare und logische Struktur für alle Menuepunkte deiner Website. Achte darauf, dass sich Besucher*innen schnell und einfach im Online-Shop navigieren und zurechtfinden und strukturiere so die Anordnung von Angebotsseiten, Über Uns, Blog, Service, Kontakt etc.. Skizziere eine Mindmap mit unterschiedlichen Varianten, um Struktur deiner Seite und Verkaufsziele aufeinander abzustimmen. So kommst du schneller ans Ziel.
SSL-Zertifikat
Jede seriöse Website bzw. Online-Shop verfügt über ein SSL-Zertifikat, sichtbar an einem kleinen Schloss neben der Adresszeile im Browser und dem Kürzel https://. Durch Klicken auf das Schloss erhalten Nutzer weitere Informationen z.B. zur genauen Gültigkeit des SSL-Zertifikats oder der Verwendung von Cookies.
Es stehen dir unterschiedliche Anbieter für die Installation eines SSL-Zertifikats zur Wahl. Auf sslshopper.com findest du einen Anbietervergleich für unterschiedliche Sicherheitskategorien.
Es gibt drei Arten von SSL-Zertifikaten, die für Websitebetreiber in Frage kommen, je nachdem, welches Sicherheitsniveau für dich ausreichend ist:
- Extended Validation oder EV-Certificate (Erweiterte Validierung): Dieses SSL-Zertifikat, erkennbar an einer grünen Adresszeile erfüllt die strengsten datenschutzrechtlichen Anforderungen. Im Rahmen einer Extended Validation wird dein gesamtes Unternehmen zertifiziert. Hierfür sind detaillierte Angaben notwendig, wie u.a. die Benennung eines konkreten Ansprechpartners, deines Geschäftssitzes sowie die Vorlage eines Handelsregisterauszugs.
- Organization Validated oder OV-Certificate (Inhaber-Validierung): OV-Zertifikate belegen die physische Existenz eines Unternehmens, nachgewiesen durch Gewerbeschein oder Handelsregisterauszug.
- Domain Validated oder DV-Certificate (Domain-Validierung): Ein DV-Zertifikat belegt, dass du tatsächlich auf die angegebene Domain zugreifen kannst und aktiver Administrator der betreffenden Website bist. Online-Händler*innen sollten mindestens über dieses SSL-Zertifikat verfügen.
Mobile First
Google achtet sehr darauf, dass Webseiten für mobile Endgeräte optimiert sind bzw. Inhalte auf unterschiedlichen Endgeräten automatisch angepasst erscheinen (Responsive Design). Greifst du bei der Erstellung deiner Website auf eine Toolbox oder etablierte SaaS-Dienstleister zurück, sind Inhalte in der Regel automatisch mobil optimiert und du selbst musst nichts weiter tun außer den regelmäßigen Anweisungen/Empfehlungen deines Dienstleisters zu folgen.
🧰Mobile First Test: Mit dem Mobile-Friendly-Test von Google findest du heraus, wie deine Webseite auf unterschiedlichen Endgeräten ausgespielt wird.
URL-Struktur
Achte bei der Erstellung deiner Website-Struktur (Mindmapping siehe oben) auf sinnvolle interne Verlinkungen, damit Suchmaschinen und Besucher zwischen den Seiten (URLs) navigieren können.
Indexierung & Crawling
Ob eine Seite indexiert wurde, erfährst du über die Eingabe site:www.beispiel.de im Suchfeld der Google Search Console. Nur Seiten, die von Google indexiert sind, können auch ranken.
Nur weil Suchmaschinen eine Seite crawlen können, bedeutet das jedoch nicht, dass diese auch indexiert sind. Ist auf der Seite ein “noindex”-Robots-Meta-Tag oder ein x‑robots-Tag vorhanden, ist eine Indexierung nicht möglich. Im Coverage Report der Google Search Console findest du entsprechende Warnungen oder Einschränkungen bezüglich der robots.txt
Willst du sicherstellen, dass Google die gesperrten Seiten korrekt indexiert, solltest du die Regel, welche die Sperrung verursacht, aus deiner robots.txt-Datei entfernen.
Broken Links (404)
Fehlerhaft gesetzte Verlinkungen führen bei Nutzeranfragen zu 404-Meldungen und bleiben auch Google nicht verborgen. Wenn Kundinnen und Kunden das Gesuchte nicht finden, steigen die Absprungraten (Bounce Rate) und die Klickzahlen sinken. Dadurch sendest du Google negative Signale und dein Ranking verschlechtert sich.
🔎Broken Links Finder: Broken Links auf deiner Website entdeckst du in der Google Search Console oder mit hilfreichen Tools wie z.B. dem Broken Link Checker, Screaming Frog, oder SEMrush.
Core Web Vitals
Deine Website muss die Anforderungen der Core Web Vitals erfüllen. Anhand der Core Web Vitals prüft Google drei zentrale Parameter einer Website:
- Geschwindigkeit: Largest Contentful Paint (LCP); LCP-Richtwert: Für die Dauer des Ladevorgangs der Hauptinhalte einer Seite erwartet Google 2,5 Sekunden und schneller als einen guten Score. Renderzeiten zwischen 2,5 und 4 Sekunden gelten als verbesserungswürdig. Alles über 4 Sekunden ist nicht nutzerfreundlich.
- Reaktionsschnelligkeit: First Input Delay (FID); die Zeit, die zwischen der ersten Nutzeraktivität bis zur Reaktion des Browsers vergeht (z.B. Link-Klick bis Landing Page Anzeige); FID-Richtwert: Ein guter FID Wert liegt laut Google unter 100 Millisekunden. Bis zu 300 Millisekunden besteht Kulanz mit Verbesserungsbedarf. Alles, was darüber hinausgeht, erfüllt nicht die Anforderungen an eine nutzerfreundliche Seite.
- Stabilität beim Laden einer Seite: Cumulative Layout Shift (CLS); CLS-Richtwert: Als idealer Wert für die visuelle Stabilität beim Laden einer Seite gilt ein CLS-Wert von 0,1 oder niedriger. Google rät dir, den CLS-Wert gut im Auge zu behalten. Überprüfe z.B., ob sich Seitenelemente während der Nutzung unerwartet verschieben oder eine gewünschte Aktion tatsächlich korrekt ausgeführt wird.
💻Core Web Vitals messen: Im Core Web Vitals Bericht von Google erfährst du, wie Google deine Website anhand der drei genannten Metriken der Core Web Vitals bewertet. Mögliche Einstufungen sind: gut, Optimierung erforderlich oder (zu) langsam.
3. 🕵️♀️ Keyword Recherche
Verwende genau die Keywords, die deine bevorzugte Zielgruppe in ihren Suchanfragen eingibt und beantworte häufige Fragen rund um dein Haupt-Keyword; z.B. Ernährungsberatung; Ernährungsberatung in der Nähe; Ernährungsberatung für Kinder (Wie bringe ich meinem Kind gesunde Ernährung bei?); Ernährungsberatung Kosten Krankenkasse (Welche Krankenkasse zahlt Ernährungsberatung?).
Die FAQ der SERP mit deinen direkten Mitbewerbern geben dir hier bereits nützliche Hinweise.
Woher weiß ich, welches das beste Keyword ist?
Es kommt immer auf die Absicht einer Anfrage an. Online-Händler gruppieren ihre Keywords um transaktionsorientierte Anfragen. Für Blog-Betreiebr sind informationsorientierte Anfragen relevant.
Faustregel: Dein Haupt-Keyword oder Money Keyword ist dasjenige, welches die beliebteste Art darstellt, nach einem Thema zu suchen.
SEO für kleine Unternehmen ist eine anspruchsvolle Angelegenheit, denn du konkurrierst häufig um stark umkämpfte Keywords, hast allerdings nicht das Werbebudget großer Agenturen. Schau dir deshalb an, wie schwer es wird mit deinem Wunsch-Keyword zu ranken. Dies erkennst du u.a. an der Qualität der am besten rankenden Webseiten für ein bestimmtes Keyword. Besteht hier eine hohe thematische Relevanz zur Suchanfrage und handelt es sich um überwiegend große Unternehmen, müssen kleine Anbieter ihre Erwartungen anpassen und Prioritäten setzen.
Long-tail Strategie entwickeln
Die Hälfte aller Suchanfragen bei Google besteht aus 4 Wörtern und mehr. Profitiere von dieser Vorliebe und bereichere deinen Content mit weiteren Long-tail Keyword-Anfragen rund um dein Haupt-Keyword.
📌Nutze Keyword Tools für deine Keyword Recherche u.a. Answer the Public: Keyword Fragen-Tool (FAQ); Google Keyword Planner: Suchvolumen einzelner Keywords; Ubersuggest: Keyword Ideenfinder & Suchvolumen oder Google Suggest.
4. ✍️ On-page & Content SEO
Mit On-page SEO optimierst du sämtliche Inhalte im Quellcode sowie alle sichtbaren Inhalte deiner Website. Content SEO umfasst alle SEO-Maßnahmen, die Struktur und Aufbau deiner Inhalte verbessern. Hier einige grundlegende Tipps, die helfen deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Kurze beschreibende URLs
Verwende bei der Erstellung und Aufbau deiner Website aussagekräftige URLs, die nicht übermäßig lang sind und auf Sonderzeichen und technische Kürzel verzichten. Ideal sind sogenannte sprechende URLs als Permalinks, die genau das bezeichnen, worum es auf der jeweiligen Seite geht.
Beispiel für eine sprechende URL: https://domainname/beratung/coaching-angebote-meine-preisliste-2024/
Bei der Erstellung sprechender URLs gehst du wie folgt vor:
- Jede URL wird nur einmal erstellt
- Einzelne Wörter mit Bindestrich abtrennen
- Keine Sonderzeichen oder Großbuchstaben verwenden
- Haupt-Keyword der jeweiligen Unterseite ist Bestandteil der URL
Title-Tag und Meta-Description
Das erste, was Google in den Suchergebnissen anzeigt, sind Title-Tag und Meta-Description eines Eintrags.
Wichtige Kenngrößen für eine optimale Anzeige in der SERP sind u.a.:
- Verwendung der wichtigsten Keywords in Title & Description
- Search Intent optimierter Title und Meta-Description als Rich Snippet (Sonderzeichen; Emojis)
- Clickstarke Conversion nach dem A-I-D-A-Prinzip: „Attention“, „Interest“, „Desire“ und „Action“
- optimale Anzeige durch Erfüllung der Google-Zeichenvorgaben
📌 Faustregel Zeichenzahl für Title-Tag und Meta-Description:
👉Title-Tag: Der Title-Tag darf nicht länger als 65 Zeichen bzw. 570px sein, sonst wird die Anzeige u.U. abgeschnitten dargestellt. Der ideale Wert liegt zwischen 55 und 65 Zeichen, ca 555 px. Das Keyword, für das du hauptsächlich ranken willst, solltest du so weit vorn wie möglich platzieren.
👉Meta-Description: Die Länge der Meta-Description sollte 160 Zeichen oder 500 Pixel nicht überschreiten, andernfalls wird sie unvollständig abgebildet. Der optimale Wert liegt zwischen 150 bis 155 Zeichen. Beachte mögliche Verkürzungen dieser Vorgabe in der mobilen Anzeige (140 Zeichen), bei der automatischen Hinzufügung von Datumsangaben oder der Verwendung von Sonderzeichen (um mindestens 5 Zeichen verkürzt).
E-A-T-Regel
Bei allen Websites achtet Google grundsätzlich darauf, dass publizierte Inhalte der E-A-T-Regel folgen:
E-A-T=„Expertise“, „Authoritativeness“ & „Trustworthiness“
Alle deine Inhalte sollten sich durch Sachkenntnis auszeichnen bzw. aus einer nachweislich vertrauenswürdigen Quelle stammen, markiert durch Erwähnungen, Quellenangaben und Verlinkungen.
Search Intent
Google orientiert sich bei der Positionierung der besten Suchergebnisse immer stärker an der Absicht, die hinter einer Suchanfrage steckt (Search Intent). Bei der Keywordrecherche kommt es deshalb darauf an zu verstehen, was sich deine Kundinnen und Kunden tatsächlich wünschen/brauchen, wenn sie eine bestimmte Suchanfrage starten, um sie mit den entsprechenden Keyword-Kombinationen auf dein Angebot zu lenken.
Welches Problem steckt hinter einer Suchanfrage?
Um die Suchintention besser zu verstehen und die Keywords zu optimieren, solltest du einen Blick auf die besten Ergebnisse der SERPs werfen. Diese geben Aufschluss über die häufigsten Fragen rund um ein bestimmtes Keyword resp. eine Anfrage. Schau dir gleichzeitig an, welche Keywords und relevanten Phrasen deine Mitbewerber in ihren URLs, Snippets und Beschreibungen nutzen. Unterstützung erhältst du hierbei z.B. durch SEO-Tools wie Semrush oder seobility.
Leichte Lesbarkeit (Crawlbarkeit) durch H-Überschriften
Deine Inhalte sollten verständlich und leicht lesbar aufbereitet sein. Google verwendet hierfür die „User Experience Signals“, um herauszufinden, welche Ergebnisse Platz 1 in den SERPs tatsächlich verdienen. Kostenlose Tools wie Hemingway zeigen dir an, wie verständlich deine Texte für den durchschnittlichen User sind und schlagen dir im Einzelfall Verbesserungen vor.
Verwende z.B. Unterüberschriften, um deine Beiträge für Nutzer*innen klarer zu strukturieren und für den Googlebot besser crawlbar zu machen (etwa alle 200 Wörter des Inhalts eine Unterüberschrift).
Gehe dabei am besten nach folgendem Schema vor:
- Verwende auf jeder Seite ein H1-Tag, aber nur eines.
- Verwende denselben H1-Text nicht für andere Seiten.
- Verwende das Fokus-Keyword innerhalb des Titels.
- Kennzeichne Keyword-Phrasen und Keyword bezogene Fragen in H2, H3 und H4 (absteigende Hierarchie).
Diagramme, Grafiken & multimediale Inhalte
Gemäß der Google-Qualitätsrichtlinien werden Seiten mit „zusätzlichen Inhalten“ (in Form von Tabellen, Downloads und Diagrammen) als höherwertig erachtet als Nur-Text-Seiten. Dazu zählen auch Videos, Audioformate und interaktive Medien. Lege Wert auf eine optisch vielseitige und multimediale Darstellung deiner Website-Inhalte ohne spammig zu wirken.
Optimierte Bilder
Die Komprimierung von Bildern ist ebenfalls Bestandteil deiner SEO-Strategie. Komprimierte Bilder verbessern die Ladezeit deiner Website und sind besonders für bildreiche Online-Shops elementar. Nutzt du WordPress, kannst du auf eine Fülle an kostenlosen PlugIn-Lösungen für die Bild Komprimierung zugreifen.
Beschreibe, was du siehst
Bei der Beschreibung deiner Bildquellen solltest du darauf achten keine generischen Dateinamen zu verwenden (z.B. IMG_356497.png), sondern stets das bezeichnen, was abgebildet wird (z.B. cashmere-pullover-winterkollektion.jpg). Sollten Bilder nicht geladen werden können, ersetzt ein beschreibender ALT-Text den dargestellten Inhalt. Menschen mit einer Sehbehinderung nutzen die Angaben deiner ALT-Texte ebenfalls, um deine Inhalte durch Bildschirmlesegeräte barrierefrei nutzen zu können.
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5. 🚀 Linkaufbau
Hochwertige Backlinks sind für Google ein Qualitätsmerkmal und gehören in jeden regelmäßigen SEO Check. Hier findest du Ideen und Tipps für deinen Linkaufbau:
Gastbeiträge & neue Linkbuilding-Chancen
Backlinks auf externe Quellen und Seiteninhaber unterstreichen deine Expertise nach der E-A-T-Regel. Entscheidend für die Vertrauenswürdigkeit sind u.a. die Stärke der ausgehenden bzw. verweisenden Domain/URL, die thematische Relevanz zur Verlinkung und die Einbettung des Links im jeweiligen Kontext (Position; Linktext; Link-Attribute wie nofollow, ugc oder sponsored post).
Backlinks erzeugst du z.B.. durch:
- Gastbeiträge in relevanten Branchenmagazinen
- Interviews in Fachmagazinen
- Vorträge auf Konferenzen
- Wikipedia-Einträge
- Studien
- Pressemitteilungen
Einträge auf Ressourcen-Seiten
Eine sehr effektive Taktik, um Backlinks aufzubauen, ist der Aufbau von Ressourcen-Links. Überlege dir zunächst, was deine besondere Expertise ist und für wen deine Ressourcen (Content-Hubs; Whitepaper; Studien; Anleitungen) einen Mehrwert bedeuten. Erstelle dann je nach Branche eine Liste mit relevanten Institutionen, Portalen, zentralen Anlaufstellen oder Behörden, die darauf verlinken sollen.
Verlinkungen direkter Konkurrenten
Auch beim Thema Linkaufbau lohnt der Blick auf deine Konkurrenz. Analysiere das Link-Profil deiner wichtigsten Mitbewerber und finde heraus, wer auf sie verlinkt, aber nicht auf dich. Unterstützung bietet das SEMrush Backlink-Analyse-Tool. Optimiere anschließend deine Content-Strategie und überzeuge relevante Institutionen künftig auf deine Seite zu verlinken.
Nicht verlinkte Erwähnungen zu Backlinks
Wer hat dich zwar erwähnt, aber nicht verlinkt? „Unverlinkte Markenerwähnungen“ (Unlinked brand mentions) sind ärgerlich, denn sie sind verschenktes SEO-Potenzial. Mit dem Semrush Brand Monitoring-Tool findest du unverlinkte Markenerwähnungen und kannst die jeweiligen Seiten-Inhaber anschließend darum bitten, ob sie diese in Links umwandeln.
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