Diese 7 Conversion-Killer kosten dich Kunden
SEO Checkliste für Webseiten & Online-Shops

1. Was ist eine Conversion?
Die Conversion (deutsch: Konversion oder Umwandlung) beschreibt im Online-Marketing den Moment, in dem Webseitenbesucher eine von dir gewünschte Aktion ausführen. Das kann zum Beispiel sein:
- ein Kauf in deinem Online-Shop
- eine Anmeldung zu deinem Newsletter
- das Ausfüllen eines Kontaktformulars
- ein Download oder eine Registrierung
Kurz gesagt: Aus einem passiven Besucher wird ein aktiver Nutzer oder Kunde.
2. Was bedeutet Conversion Rate?
Die Conversion Rate (Konversionsrate) ist eine wichtige Kennzahl im E-Commerce und Online-Marketing. Sie zeigt dir, wie viele Besucher deiner Webseite tatsächlich eine gewünschte Aktion abschließen – zum Beispiel einen Kauf.
Formel zur Berechnung: Conversion Rate = (Anzahl der Conversions / Anzahl der Besucher) x 100
Ein Beispiel: Hast du 1.000 Website-Besucher im Monat und 30 davon kaufen ein Produkt, liegt deine Conversion Rate bei 3 %. Um exaktere Daten zu erhalten, solltest du mit Unique Visitors rechnen – also jede Nutzerin und jeden Nutzer nur einmal zählen. So vermeidest du Verzerrungen durch Mehrfachbesuche.
3. Was ist eine gute Conversion Rate?
Die Antwort lautet – es kommt darauf an:
- Die durchschnittliche Conversion Rate im deutschen Online-Handel liegt bei etwa 2–4 %.
- Bei spezialisierten Angeboten oder besonders zielgerichteten Landingpages sind auch 10–25 % möglich – etwa bei lokalem Online-Handel in Nischen, stark beworbenen Sonderaktionen oder gezieltem E-Mail-Marketing.
4. Warum lohnt sich Conversion Tracking?
Nur wenn du die Aktionen deiner Besucher analysierst, kannst du gezielt Optimierungen vornehmen:
- Welche Seiten werden besucht – und wie lange?
- Wo brechen Nutzer den Kaufprozess ab?
- Welche Produkte landen häufig im Warenkorb?
5. Welche Conversions solltest du messen?
Du entscheidest, was eine Conversion für dein Unternehmen ist. Einige typische Conversion-Beispiele sind:
- Website & Online-Shop: Produktkäufe; Newsletter-Anmeldungen; Kontaktformular-Abschlüsse; Downloads (z. B. Whitepaper, Kataloge); Registrierung eines Nutzerkontos
- Marketing-Kanäle: Klicks auf Google Ads oder Meta-Werbeanzeigen; Anmeldungen zu Webinaren oder Veranstaltungen; Interaktionen mit Social-Media-Posts; Chats mit deinem Kundenservice oder Chatbot
Tipp: Erstelle ein Conversion-Ziel pro Kanal oder Seite. So kannst du den Erfolg jeder Maßnahme messbar machen.
Conversion-Killer sind alle Hindernisse, die Webseiten-Besucher davon abhalten, Kunde oder Nutzer zu werden.
Diese Website-Fehler ruinieren deine Conversion:
1. Zielgruppe verfehlt
Wenn dein Angebot nicht zur Zielgruppe passt, bleibt die Conversion Rate niedrig. Sprich deine Wunschkunden gezielt an – mit den richtigen Botschaften, Keywords und Angeboten.
2. Unübersichtliche Landing Page
Eine überladene Seite schreckt ab. Sorge für klare Strukturen, reduzierte Design-Elemente und sofort sichtbare Vorteile deines Angebots – besonders wichtig für Google-Nutzer aus der Region, die dich über lokale Suchanfragen finden.
3. Unattraktives Angebot
Ein hoher Preis, lange Lieferzeiten oder schlechte Retourenbedingungen sind Conversion-Killer. Achte auf Transparenz, faire Konditionen und guten Support – das schafft Vertrauen.
4. Schlechte User Experience
Komplizierte Navigation, versteckte Buttons oder unlesbare Texte führen zum Absprung. Deine Seite sollte intuitiv bedienbar und mobil optimiert sein – gerade für Nutzer aus dem lokalen Umfeld mit Smartphone.
5. Zu viel Bürokratie
Lange Formulare und unnötige Pflichtangaben bremsen. Halte den Registrierungs- oder Checkout-Prozess schlank – je weniger Klicks, desto besser.
6. Schwaches Markenimage
Kunden achten zunehmend auf Werte, Nachhaltigkeit und Transparenz. Zeige auf deiner Website, wofür deine Marke steht – z. B. über ein Mission Statement oder Einblicke hinter die Kulissen via Social Media.
7. Keine Conversion-Strategie
Nur Klickzahlen zu messen reicht nicht. Teste verschiedene Varianten deiner Seiten oder Anzeigen per A/B-Tests, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt.
- Zielgruppe kennen: Sprich exakt die Bedürfnisse deiner Wunschkunden an.
- Klarer Call-to-Action: Jede Seite braucht einen sichtbaren CTA („Jetzt kaufen“, „Anmelden“).
- Mobile first: Deine Seite muss auf Smartphone & Tablet perfekt laufen.
- Ladezeit optimieren: Schnellere Seiten = mehr Abschlüsse. Bilder & Code schlank halten.
- Einfache Navigation: Struktur & Menü müssen logisch und intuitiv sein.
- Vertrauen aufbauen: Zeige Bewertungen, Siegel & echte Kundenstimmen.
- Checkout vereinfachen: Weniger Schritte, klare Kosten, flexible Zahlungsmethoden.
- Weniger Ablenkung: Vermeide Pop-ups, unnötige Animationen & überladene Seiten.
- Konzentration aufs Wesentliche: Jede Seite hat ein Ziel – alles andere lenkt ab.
- Testen & verbessern: Nutze A/B-Tests, analysiere Daten & optimiere laufend.
Tipp: Nutze die Liste – und geh deine Webseite Punkt für Punkt durch. Jeder Haken bringt dich näher zur besseren Conversion!
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