Mehr Klicks mit besseren Google Anzeigen
Checkliste ChatGPT Prompts

Google Ads für Einsteiger – so klappt’s
Erfolg mit Google Ads ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von Strategie, kontinuierlicher Optimierung und gezieltem Keyword-Einsatz. In diesem Leitfaden lernst du Schritt für Schritt, wie du Google Ads Kampagnen erstellst, die deinem Unternehmen echte Sichtbarkeit, Klicks und Conversions bringen. Ideal für Unternehmen, die mit kleinem Budget große Wirkung erzielen wollen.
1. Ziel definieren – Was willst du mit Google Ads erreichen?
Bevor du deine erste Anzeige erstellst, überlege dir genau, welches Ziel du verfolgst:
- Mehr Verkäufe über deinen Onlineshop?
- Markenbekanntheit in deiner Region?
- Neue Leads oder Newsletter-Abonnenten?
Je klarer dein Ziel, desto besser kannst du die Kampagne ausrichten – vom Anzeigentyp bis zum Conversion-Tracking.
2. Keyword-Recherche – So findest du die richtigen Suchbegriffe
Relevante Keywords sind das Fundament erfolgreicher Google Ads. Nutze Tools wie den Google Keyword Planner, AnswerThePublic oder Sistrix, um Begriffe zu finden, nach denen deine Zielgruppe tatsächlich sucht. Achte auf:
- Suchvolumen
- Wettbewerbsintensität
- regionale Relevanz
Tipp: Verwende Long-Tail-Keywords für bessere Trefferqualität und geringere Kosten pro Klick (CPC).
3. Den passenden Anzeigentyp wählen
Wähle basierend auf deinem Ziel und deiner Branche den passenden Google Ads-Typ:
- Textanzeigen (klassisch in der Google-Suche)
- Display-Anzeigen (grafisch im Google Display-Netzwerk)
- Shopping-Anzeigen (für Onlinehändler)
- Videoanzeigen (z. B. auf YouTube)
4. Ansprechende Anzeigentexte schreiben
Ein guter Anzeigentext überzeugt in wenigen Sekunden. Achte auf:
- Klare Botschaft: Was bietest du – und für wen?
- Relevanz: Keywords im Anzeigentext spiegeln die Suchanfrage wider.
- Starker Call-to-Action (CTA): Zum Beispiel „Jetzt kostenlos testen“ oder „Jetzt bestellen“.
5. Conversionstarke SEA-Landingpage gestalten
Die Zielseite deiner Anzeige muss zur Suchintention passen. Achte auf:
- Ladezeit unter 3 Sekunden
- Mobiltauglichkeit
- klare CTA-Buttons
- strukturierte Inhalte mit Keywords
6. Realistisches Budget festlegen
Starte mit einem Testbudget – z. B. 5–15 € pro Tag – und steigere es bei guter Performance. Beobachte den Cost-per-Click (CPC) und optimiere regelmäßig.
7. Gezieltes Targeting – So erreichst du die richtigen Menschen
Nutze die Targeting-Funktionen:
- Standort (z. B. nur Berlin oder ganz Deutschland)
- Sprache
- Interessen und demografische Merkmale
Tipp: Erstelle vorab eine Buyer Persona!
8. Conversion-Tracking einrichten
Miss, welche Anzeigen wirklich zu Käufen, Anfragen oder Downloads führen. Nutze dafür:
- Google Ads Conversion-Tracking
- Google Analytics 4
9. Regelmäßig analysieren & optimieren
Teste regelmäßig neue Anzeigentexte und Keywords und optimiere auf Basis deiner Ergebnisse:
- CTR (Klickrate)
- Conversionrate
- Kosten pro Conversion
10. Bei Bedarf: Expertenrat einholen
Wenn du an Grenzen stößt, lohnt sich der Kontakt zu einer Google Ads Agentur oder einem zertifizierten Freelancer. So holst du mehr aus deinem Budget heraus.
Extratipp: KI-gestützte Google Ads & SEO – das ist NEU
Künstliche Intelligenz revolutioniert gerade auch Google Ads. Neue KI-Tools wie GPT Search, Google AI Overviews und Perplexity verändern, wie wir Texte erstellen, Keywords auswählen und Suchverhalten interpretieren:
KI-SEO Erfolgsformel: Relevanz zählt mehr als je zuvor. Google belohnt Anzeigen mit echtem Mehrwert. KI-inspirierte Keywords und Phrasen helfen dir, Sprachsuche und konversationelle Suchen besser zu bedienen.
So nutzt du KI-Tools für bessere Google Ads Anzeigen:
- Anzeigentexte schneller optimieren mit ChatGPT: ChatGPT hilft dir, Anzeigentexte und CTAs schnell zu formulieren. Wichtig: Inhalte individuell anpassen, um Dopplungen und Sichtbarkeitsverluste zu vermeiden.
- Google AI Overviews verstehen: KI-Antworten in der Google-Suche verschieben Werbeanzeigen nach unten. Hochrelevante Anzeigen mit klarer Struktur bleiben dennoch sichtbar – besonders bei präzisen Fragen.
- Perplexity für Keyword-Ideen nutzen: Mit Perplexity findest du neue Keywords in natürlicher Sprache – ideal für Sprachsuche und Long-Tail-Anzeigen, die klassische Tools oft übersehen.
Beispiel für eine effektive Google Ads Anzeige
Emmas Bio-Bäckerei möchte potenzielle Kunden aus Berlin ansprechen, die auf der Suche nach frischem Bio-Brot sind.
Ziel: Lokale Sichtbarkeit in Berlin für „Bio Brot kaufen“ erhöhen.
Beispiel-Anzeige:
- Überschrift 1: Frisches Bio Brot in Berlin
- Überschrift 2: Direkt aus Emma’s Bäckerei
- Überschrift 3: Heute bestellen, morgen genießen!
- Beschreibung 1: Handgemachtes Bio-Brot aus regionalen Zutaten – nachhaltig & lecker.
- Beschreibung 2: Jetzt 3 kaufen, 1 Croissant gratis sichern!
- Angezeigte URL: www.emmas-biobaeckerei.de/BioBrot
- End-URL: www.emmas-biobaeckerei.de/produkte/bio-brot
- Call-to-Action: Jetzt bestellen!
A/B-Test von Anzeigentexten durchführen: Auch wenn die obige Variante bereits optimiert ist, solltest du verschiedene Versionen von Überschriften und Beschreibungen in A/B-Tests gegeneinander laufen lassen. So kannst du herausfinden, welche Textkombination die höchste Klickrate (CTR) oder Conversionrate erzielt.
Was ist an dieser Anzeige besonders gelungen?
- Relevante Keywords: Begriffe wie „Bio Brot“ und „Berlin“ erscheinen in den Überschriften und Beschreibungen – das erhöht die Relevanz bei lokalen Suchanfragen.
- Klare Botschaft: Die Anzeige betont Qualität („handgemacht, regional“) und Service („schnelle Lieferung“), ohne umständlich zu formulieren.
- Attraktives Angebot: Die Sonderaktion („3 kaufen, 1 gratis“) steigert die Conversion-Wahrscheinlichkeit durch zusätzlichen Anreiz.
- Starker CTA: „Jetzt bestellen!“ ist ein klarer, handlungsorientierter Aufruf – entscheidend für hohe Klickraten.
- Durchdachte URL-Struktur: Die angezeigte URL gibt dem Nutzer Orientierung, die Ziel-URL führt direkt zum passenden Produkt.
Tipp für KMU: Nutze diese fünf Elemente als Checkliste für deine eigenen Google Ads Texte – oder im Rahmen deines nächsten A/B-Tests.
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