So nutzt du Social Algorithmen für dein Marketing

So nutzt du Social Media Algorithmen in der Werbung

Social Media Agorithmen funktionieren auf unterschiedlichen Plattformen nach individuellen Gesetzmäßigkeiten. Dennoch gibt es einige allgemeine Massnahmen, die kleine Marken umsetzen können, um den Social Media Algorithmus positiv zu beeinflussen.

Algorithmus Social Media Definition

Im Allgemeinen gilt:

Algorithmen ordnen kontinuierlich die riesige Menge an Inhalten, die jeden Tag gepostet werden anhand der plattformeigenen Social Signals. So wird gewährleistet, dass Nutzer nur die Inhalte angezeigt erhalten, mit denen sie sich am ehesten auseinandersetzen werden. 

Hier sind 7 übergreifende Tipps für dein Social-Media-Marketing im Einklang mit den Anforderungen, die Algorithmen vorgeben:

1. Poste relevante und hochwertige Inhalte

Die Relevanz und Qualität von Social Media Posts ist ein wichtiges Kriterium für alle sozialen Algorithmen. Das liegt daran, dass die Algorithmen in den sozialen Medien darauf abzielen, Menschen Inhalte zu zeigen, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit interessieren. 

Was bedeutet Qualität?

Qualitativ hochwertige Inhalte bewerten die sozialen Netzwerke unterschiedlich. Hier geht es vor allem darum, die von dir erstellten Inhalte an die Erwartungen der Plattform anzupassen. Solltest du für Beiträge im Instagram-Feed eine hochwertige Kamera verwenden, können deine TikTok-Videos mit ziemlicher Sicherheit mit einem Smartphone gedreht werden. Nutze darüber hinaus Funktionen wie Sticker und Sounds, um das Beste aus jedem sozialen Tool herauszuholen.

Was bedeutet Relevanz?

Beim Thema Relevanz geht es darum, deine Zielgruppe zu verstehen und Inhalte zu erstellen, die deine bevorzugten Kudinnen und Kunden ansprechen. So entsteht ein aufrichtiges Engagement, dass soziale Netzwerke plattformübergreifend positiv bewerten

2. Halte dein Markenversprechen

Inzwischen haben sämtliche Plattformen ihre Algorithmen so trainiert, dass sie Inhalte, die irreführend oder spammig erscheinen, grundsätzlich abwerten. Clickbait, ein echtes Problem in den Anfangstagen der sozialen Medien, wird damit abgestraft. Bei der Erstellung von Überschriften, Bildunterschriften, Hashtags oder Thumbnails solltest du darauf achten, dass diese nicht reisserisch formuliert sind, sondern korrekt und eindeutig den tatsächlichen Inhalt wiedergeben. 

3. Beobachte und nutze Trends 

Aktuelle Social Media Trends fördern das Engagement in allen sozialen Netzwerken. Du solltest aber nicht auf jeden Trend aufspringen, der auftaucht. Handelt es sich um ein Trend-Thema, welches mit deiner Markenbotschaft übereinstimmt, sind Kommentierungen oder Challenges in dieser Sache, eine gute Gelegenheit, um von Social Signals positiv wahrgenommen zu werden.

Verwende Tools wie Google Trends, um herauszufinden, welche Themen im Internet gerade ein hohes Suchvolumen aufweisen und angesagt sind. Nutze generell trendige Sounds und Effekte für Kurzvideos auf TikTok oder binde diese in deine Instagram Reels ein.

4. Kenne die besten Zeiten zum Posten

Viele der Social Media Algorithmen berücksichtigen Aktualität und ein frühes Engagement als wichtige Ranking-Signale. Das bedeutet, dass du wissen musst, wann deine Zielgruppe am ehesten online ist und sich aktiv auf den einzelnen sozialen Plattformen engagiert. So kannst du deinen Redaktionsplan für Social Media Posts optimal anpassen und erhöhst deine Relevanz für die Social Algorithmen.

5. Bitte um Kommentierungen, Speichern & Teilen

Wie bereits erwähnt, ist (frühes) Engagement ein wichtiges Ranking-Signal für alle Algorithmen der sozialen Medien. Eine einfache Möglichkeit, mehr Engagement zu erhalten, besteht darin, einfach darum zu bitten. Dass bedeutet nicht, dass du deinen Followern gegenüber aufdringlich wirst. Erstelle stattdessen Inhalte, die Follower auf natürliche Weise dazu ermutigen, sich zu engagieren –sowohl mit deinen Posts, Reels & Videos als auch untereinander.

Interaktive Social Media Posts

Eine bewährte Methode zur Förderung der Beteiligung ist die Durchführung eines Wettbewerbs oder einer Hashtag-Challenge in den sozialen Medien. Aber natürlich solltest du nicht in jedem Beitrag einen Wettbewerb veranstalten. Ebenfalls denkbar ist es, Fragen zu stellen oder eine Diskussion zu starten, um so das Engagement zu steigern.

E-A-T in den sozialen Netzwerken

Im Fall besonders informativer Inhalte, wie z.B. Whitepaper, Studien, E-Learning-Formate oder Experten-Podcasts, kannst du deine Follower dazu ermutigen, diese mit anderen zu teilen, um ebenfalls von den Ressourcen profitieren zu können, oder den Beitrag als Referenz für die Zukunft zu speichern.

6. Hab (mehr) Mut für Experimente

Always Be Testing ist der einzige Weg, um herauszufinden, was für deine Marke in Echtzeit funktioniert. Wir können dir zwar Tipps geben, wie du die richtigen Signale an die Algorithmen sendest, aber es gibt keine allgemeingültige Formel für den Erfolg. Das bedeutet, dass du Dinge ausprobieren musst, um zu sehen, was für dein Unternehmen funktioniert. So kannst du deine Social Media-Strategie mit der Zeit verfeinern.

Testen.Testen.Testen

Testen muss nicht kompliziert sein. Auch als Anfänger im Bereich Social Marketing reichen ein wenig Beobachtungsgeschick und regelmäßige Praxis aus, um die Funktionsweise sozialer Algorithmen besser verstehen und für dich nutzen zu können.

Mach dir hierfür einfach ein paar gedankliche Notizen, während du durch den Haupt-Feed des jeweiligen Netzwerks scrollst, in dem du dich gerade befindest:

Welche Art von Inhalten wird geteilt? Welche Beiträge sind besonders beliebt?

Die Beiträge, die du vorgeschlagen siehst, werden vom Algorithmus des jeweiligen Netzwerks angezeigt. Diese beliebten Beiträge sind ein Maßstab, an dem du dich orientieren kannst. Teste auch deine eigenen Postings in verschiedenen Varianten/Überschriften/Teasern etc., um herauszufinden, welche Formate am besten konvertieren. 

7. Mehr Videos posten

Soziale Plattformen setzen immer verstärkter auf Videos. Marken, die mehr Videoinhalte posten, passen mühelos ihre Social Media Strategie an die Richtung an, in die sich die Plattformen ohnehin entwickeln.

Reels für die Nekundengewinnung

Insbesondere Meta-Netzwerke bieten viele Möglichkeiten für Nutzer, kurze Videoinhalte (d.h. Reels) von Marken und Inhaltserstellern zu entdecken, denen sie selbst nicht folgen. Reels sind deshalb ein wichtiges Social Media Format, um neue Nutzer zu erreichen sowie Relevanzsignale an die Algorithmen zu senden.