Work Smart, not Hard: Was ist die SMART-Methode?
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Was ist das SMART-Prinzip?
SMART steht zunächst als Akronym für die Begriffe:
- Spezifisch,
- Messbar,
- Attraktiv,
- Realistisch und
- Terminiert.
Das SMART-Prinzip, sowohl als Management-Methode als auch als Vertriebsstrategie, unterstützt dich dabei, deine unternehmerischen Ziele präzise zu definieren und im Einklang mit den SMART-Kriterien für alle Beteiligten umzusetzen.
Besonders in der Wachstumsphase eines Unternehmens hilft es dir, realistisch zu planen und zu kalkulieren.
Wie arbeite ich SMART?
Um deine Verkaufsziele tatsächlich zu erreichen, müssen sie SMART formuliert sein, d.h.
- Spezifisch: Formuliere die Zielstellung so spezifisch wie möglich.
- Messbar: Arbeite mit qualitativen und quantitativen Messgrößen.
- Attraktiv: Motiviere dein Team, aber überfordere es nicht. Das Erreichen der Zielstellung soll Spaß machen.
- Realistisch: Das Vertriebsziel sollte im Rahmen deiner Ressourcen realistisch umsetzbar sein.
- Terminiert: Konkrete Deadlines erhöhen die Planbarkeit und das Erreichen deiner Vertriebsziele.
Was ist der Vorteil der SMART-Methode?
Mit der SMART-Methode kannst du anhand der genannten Prinzipien ganz genau definieren, was deine Zielstellungen sind und in welchem Zeitfenster du diese realistisch erreichen kannst. Durch die klare Strukturierung und Messbarkeit der Ziele können Gründer und kleine Unternehmen ihre Fortschritte effizient verfolgen und sicherstellen, dass jeder investierte Euro und jede Stunde Arbeit optimal genutzt werden. So maximiert die SMART-Methode den Erfolg, auch wenn das Budget knapp ist (Bootstrapping).
Nimm alle mit!
Es reicht nicht, die Wachstumsziele nur im Kopf zu haben. Du musst sie klar an dein Team, inklusive Marketing und Kundenservice, kommunizieren und gemeinsam konkrete Vorgaben entwickeln. Wenn alle Mitarbeiter in die Zielplanung einbezogen werden und ihre Aufgaben eindeutig definiert sind, steigt die Motivation im Team und die Wahrscheinlichkeit, gemeinsame Erfolge zu feiern, deutlich.
So funktioniert das SMART-Prinzip in der Praxis
1. Spezifisch formulieren
Du darfst keine Zweifel aufkommen lassen, was genau erreicht werden soll. Formuliere dein Ziel so präzise wie möglich und vermeide Ausschweifungen.
Beispiel: Ein kleines Café möchte seinen Umsatz steigern. Anstatt das Ziel allgemein zu formulieren wie „Umsatz steigern“, wird ein spezifisches Ziel definiert: „Den Umsatz des Cafés durch den Verkauf von hausgemachten Kuchen an den Wochenenden um 20 % innerhalb der nächsten drei Monate erhöhen.“
2. Messbar bleiben
Messbarkeit ist bei Zielen wie Umsatzsteigerung klar, etwa durch den Vergleich der Verkaufszahlen. Auch im Marketing, etwa durch die Überprüfung der Klickzahlen, oder durch Kundenbefragungen, lässt sich der Erfolg indirekt messen..
Beispiel: Unser beispielhaftes Café überwacht wöchentlich den Kuchenverkauf, indem es die Anzahl der verkauften Kuchenstücke zählt und den damit generierten Umsatz berechnet. Dies wird mit dem Vorjahreszeitraum verglichen, um den Fortschritt zu messen.
3. Attraktiv vermitteln
Um deine Vertriebsziele im gesteckten Rahmen zu erreichen, braucht es eine geschlossene Tatkraft und Inklusion aller relevanten Abteilungen. Wenn es dir gelingt, SMARTe Ziele so zu definieren, dass alle Mitarbeiter sich einbringen können sowie Lust verspüren an der Bewältigung mitunter auch schwieriger Aufgaben teilzuhaben, vermeidest du Motivationsabfälle.
Beispiel: Um das Ziel attraktiv zu gestalten, bietet das Café seinem Personal einen Bonus an, wenn das Umsatzziel erreicht wird. Zudem wird das Team in die Entwicklung neuer Kuchenrezepte eingebunden, um deren Kreativität und Motivation zu fördern.
4. Realistisch planen
Dein Geschäftsmodell soll schnell skalieren, ohne Frage. Behalte jedoch immer im Blick, welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen. Wer zu utopisch plant, wird möglicherweise den eigenen Anforderungen nicht gerecht. Das bedeutet nicht, dass du nur auf Sicht fahren sollst. Stelle dir realistische Leistungsziele, aber stelle sie so, dass sie in deiner individuellen Situation auch durchführbar sind.
Beispiel: Das Café analysiert seine Ressourcen und stellt sicher, dass genügend Zutaten und Personal vorhanden sind, um die erhöhte Nachfrage nach Kuchen am Wochenende zu bewältigen. Es wird entschieden, die Backkapazitäten am Freitag zu erhöhen, um sicherzustellen, dass genügend Kuchen verfügbar sind.
5. Terminiert ins Ziel bringen
Arbeite immer mit konkreten Terminierungen zum Erreichen deiner unternehmerischen Ziele. Diese sind gleichzeitig ein Kontrollpunkt, um dein ursprünglich gesetztes SMART-Ziel auf seine Wirksamkeit zu überprüfen.
Beispiel: Das Café setzt sich das Ziel, den Umsatz innerhalb der nächsten drei Monate um 20 % zu steigern. Dieses Zeitfenster ermöglicht es dem Unternehmen, den Fortschritt regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um das Ziel zu erreichen.
Tipp: Du kannst größere Projekte und Vertriebsziele auch in kleinere Sprints unterteilen. So bleibst du agil und kannst bei etwaigen Missverständnissen oder auftauchenden Problemen schnell korrigierend eingreifen.
SMART arbeiten mit diesen Tools für Kleinunternehmen
Im Zeitalter von KI bedeutes SMART arbeiten, gezielt Tools einzusetzen, die Kleinunternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen. Automatisierung in diesen Bereichen spart Zeit und steigert die Effizienz, was zu besseren Ergebnissen führt:
- Für spezifische Ziele können Projektmanagement-Tools helfen, klare Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu definieren.
- Messbare Ziele profitieren von Analyse- und Reporting-Tools, die den Fortschritt durch präzise Datenverfolgung abbilden.
- Um attraktive Ziele zu fördern, bieten Kommunikations- und Kollaborationstools eine Plattform, die das Team motiviert und einbindet.
- Realistische Ziele werden durch Ressourcenmanagement-Tools unterstützt, die eine effektive Planung und Zuweisung von Mitteln ermöglichen und die Liquidität stärken.
- Schließlich helfen Terminplanungstools, terminierte Ziele durch klare Deadlines und Erinnerungen zu sichern.
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