SEO-Trends 2022: So optimierst du deine Website
Social Media Strategien für mehr Auftragsvolumen in 2022
Das sind die wichtigsten SEO Trends für 2022
Auch ohne großes Marketing-Budget kannst du deine Website oder einen Online-Shop unter die Top 3 der Suchergebnisse platzieren. Die Anwendung einiger SEO Best Practices und eine regelmäßige Anpassung deiner Inhalte entlang wichtiger Google Updates sind der Schlüssel für eine Verbesserung deiner Reichweite.
Zum Jahresbeginn solltest du die Gelegenheit nutzen, um deine Website einem SEO-Check zu unterziehen, damit dein Unternehmen auch 2022 den Google-Anforderungen an relevante Seiteninhalte genügt. Dabei gibt es neben zeitlosen SEO Best Practices einige Trends zu berücksichtigen, die 2022 wichtig werden.
1. User Experience (UX)
Die Nutzerfreundlichkeit einer Website oder eines Online-Shops ist für Google auch 2022 eines der wichtigsten Kriterien für eine Platzierung in den vorderen Suchergebnissen (SERPs).
Zu den technischen SEO Basics, die deine Homepage u.a. erfüllen sollte, zählen:
- eine gute Erreichbarkeit, Crawlbarkeit und Indexierbarkeit
- Mobile Optimimierung (Mobile First)
- Fehlerfreiheit der Website (insbes. technische Fehler)
- schnelle Ladezeiten (Page Speed)
- Aufbau und Struktur inkl. interne Verlinkung
- saubere URL-Strukturen für Websites mit mehr als 1.000 URLs (kein Duplicate Content)
- bereitgestellte Meta-Informationen (insbes. Meta Title als Ranking Faktor und Meta Description)
Um die User Experience so angenehm wie möglich zu gestalten, misst Google u.a. wie lange sich Nutzerinnen und Nutzer auf einer Website aufhalten und ihr Click-Verhalten. Ziel ist, dass eine Suchanfrage so schnell wie möglich beantwortet werden kann und/oder zu einem tiefergehenden Interesse führt. Das bedeutet je nach Search Intent im besten Fall die Erfüllung des Prinzips „Ein Click. Ein Kauf.“ oder aber eine möglichst umfassende Befriedigung des Informationsbedürfnisses deiner User. Auch das ist für Google entlang der besuchten Seiten mittels interner Verlinkungen nachvollziehbar.
Core Web Vitals für eine nutzerfreundliche Website
Mit Einführung der Core Web Vitals als Parameter für eine nutzerfreundliche Website hat Google die Anforderungen an eine vertrauenswürdige Homepage noch einmal geschärft und im Rahmen des Google Page Experience Update veröffentlicht. Ist deine Website gut strukturiert, sind alle Links zielführend und laden Inhalte schnell und barrierefrei, machst du bereits vieles richtig.
2. E-A-T-Regel
Bei allen Websites achtet Google grundsätzlich darauf, dass publizierte Inhalte der E-A-T-Regel folgen:
E-A-T=„Expertise“, „Authoritativeness“ & „Trustworthiness“
Alle deine Inhalte sollten sich durch Sachkenntnis auszeichnen bzw. aus einer nachweislich vertrauenswürdigen Quelle stammen. Mit entsprechenden Erwähnungen, Quellenangaben und Verlinkungen unterstreichst du die geforderte Expertise im Einzelfall.
3. Search Intent
Die Verwendung passender Keywords für spezifische Suchanfragen ist und bleibt auch 2022 dein wichtigster Hebel für OnPage-Maßnahmen zur SEO-Optimierung. Immer wichtiger wird in diesem Zusammenhang das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse deiner Zielgruppe. Google orientiert sich bei der Positionierung der besten Suchergebnise immer stärker an der Absicht, die hinter einer Suchanfrage steckt (Search Intent).
Bei der Keywordrecherche kommt es also darauf an zu verstehen, was sich deine Kundinnen und Kunden tatsächlich wünschen/brauchen, wenn sie eine bestimmte Suchanfrage starten, um sie mit den entsprechenden Keyword-Kombinationen auf dein Angebot zu lenken.
Dabei ist es wichtig zu erkennen, an welcher Stelle der Customer Journey eine Suchanfrage stattfindet und welches konkrete Bedürfnis hier besteht.
Du brauchst folgende Dinge, um deine Keywords auf den Kaufzyklus Deiner Kunden abzustimmen:
- Die Stationen der Customer Journey (Kundenreise oder Kundenkaufzyklus)
- Die Keywords jeder Phase der Kundenreise
- Informationen zum Wettbewerb jedes Keywords in jeder Phase (SEO-Konkurrenzanalyse: Wer schafft es auf Seite 1 in den Suchergebnissen für bestimmte Suchanfragen?)
- Deine eigene Strategie, um geeignete Keywords zu finden (Keyword Mindmapping; Vermeidung von Zero Click Searches für sehr wettbewerbsstarke generische Keywords)
Unterstützung erhältst du hierbei z.B. durch SEO-Tools wie Semrush oder seobility.
Checkliste Suchmaschinenoptimierung: Best Practices
1. Hochwertiger Content
Hochwertiger, gut strukturierter Content, der konkrete Nutzeranfragen durch entsprechende Keywords beantworten kann, bildet auch 2022 einen Schwerpunkt in der SEO-Arbeit:
Hochwertigen Content erkennt Google u.a. anhand dieser Kriterien:
- Inhalte beantworten die Absicht hinter einzelnen Suchanfragen (Search Intent)
- Seiten sind gut strukturiert und intern verlinkt (Content HUBs)
- Website-Inhalte sind gut lesbar aufbereitet (mobile first!) und fehlerfrei geschrieben
- Content folgt der E-A-T-Regel und bietet echten Mehrwert
- bereitgestellte Informationen sind duch Verlinkungen und Quellenangaben belegbar
Bei Aufbau und Inhalt einzelner Beiträge solltest du auf eine Verwendung deiner Haupt-Keywords in der URL-Struktur, im Teasertext und den Meta-Descriptions achten. Expertenwissen, das unter Mitbewerbern noch stärker hervorsticht, erkennt Google außerdem anhand von z.B. eigenen Studien, Umfragen und Interviews.
2. Aktualität der Inhalte
Ein regelmäßiger Websitecheck und ein Blick in deinen Unternehmensblog gehört ebenfalls zu den wichtigen SEO-Basics, die dein Ranking in den Suchergebnissen verbessern können. Beiträge, die bereits in der Vergangenheit ein hohes Suchvolumen aufweisen, solltest du regelmäßig aktualisieren, um auch 2022 damit gut zu ranken.
3. Title-Tag und Meta-Description
Das erste, was Google Usern anzeigt, sind Title-Tag und Meta-Description eines Eintrags. Hier kommt es wiederum darauf an:
- dass du die wichtigsten Keywords platzierst,
- den User an der richtigen Stelle in der Customer Journey abholst,
- Lust darauf machst dein Angebot zu nutzen (Click & Conversion nach dem A-I-D-A-Prinzip) sowie
- die Zeichenvorgaben für eine optimale Anzeige erfüllst.
Bei der Formulierung von Title-Tag und Meta-Description kannst du dich an folgenden Werten orientieren.
- Title-Tag: Der Title-Tag sollte nicht länger als 65 Zeichen bzw. 570px sein, sonst wird die Anzeige u.U. abgeschnitten dargestellt. Der ideale Wert liegt zwischen 55 und 65 Zeichen, ca 555 px. Das Keyword, für das du hauptsächlich ranken willst, solltest du so weit vorn wie möglich platzieren. Entscheide dich für einen klickstarken Titel, der Aufmerksamkeit generiert und auf die Absicht der Nutzeranfrage zielt.
- Meta-Description: Die Meta Description ist der Teaser-Text, der Nutzerinnen und Nutzern als Snippet auf ihre Suchanfrage unter dem Titel angezeigt wird. Die Länge der Meta-Description sollte 160 Zeichen oder 500 Pixel nicht überschreiten, andernfalls wird sie unvollständig abgebildet. Der optimale Wert liegt zwischen 150 bis 155 Zeichen. Beachte mögliche Verkürzungen dieser Vorgabe in der mobilen Anzeige (140 Zeichen), bei der automatischen Hinzufügung von Datumsangaben oder der Verwendung von Sonderzeichen (um mindestens 5 Zeichen verkürzt).
Praxistipp: Im August 2021 hat Google ein weiteres Update implementiert, das die Titel in den Suchergebnissen besser lesbar gestalten soll. Mit dem Google Title Update sank die durchschnittliche Zeichenanzahl der Seitentitel in den Suchergebnissen und Google nutzt seitdem verstärkt weitere sichtbare Elemente deiner Seiteninhalte zur Titelanzeige. Das sind besonders H1-H3 Überschriften oder besonders gekennzeichnete Content-Abschnitte. Achte deshalb auch bei der Gliederung deiner Inhalte auf eine klickstarke Struktur.
4. Für Google optimierte Bilder
Für Google optimierte Bilder erfüllen folgende Anforderungen:
- sind klickstark
- verfügen über eine schnelle Ladezeit
- sind responsiv für verschiedene Endgeräte
- sind korrekt bezeichnet via ALT-Tag (wichtig für Barrierefreiheit und Google Bildersuche)
5. Backlinks sind wichtiger Ranking-Faktor
Backlinks auf externe Quellen und Seiteninhaber sind nichts anderes als Empfehlungsmarketing und unterstreichen deine Expertise nach der E-A-T-Regel. Google wertet die Häufigkeit von Backlinks als ein Qualitätskriterium für eine besonders hilfreiche Website. Diese Tatsache hat in der Vergangenheit jedoch auch zu Missbrauch geführt (Link-Kauf; Link-SPAM), weshalb Google diesen Ranking Faktor inzwischen weit weniger berücksichtigt als noch zum Beginn der 2000er Jahre.
Der richtige Backlink von einer vertrauenswürdigen Instanz bleibt jedoch weiterhin ein gutes Zeugnis bei der Beurteilung von Expertise und Relevanz einer Website. Entscheidend sind dabei u.a. die Stärke der ausgehenden bzw. verweisenden Domain/URL, die thematische Relevanz zur Verlinkung und die Einbettung des Links im jeweiligen Kontext (Position; Linktext; Link-Attribute wie nofollow, ugc oder sponsored post).
Backlinks erzeugst du u.a. durch:
- Gastbeiträge in relevanten Branchenmagazinen
- Interviews in Fachmagazinen
- Vorträge auf Konferenzen
- Wikipedia-Einträge
- veröffentlichte Studien
- Pressemitteilungen
Fazit: Auf einen gelungen Marketing-Mix kommt es an
Suchmaschinenoptimierung ist und bleibt auch 2022 eine wichtige Maßnahme im Online-Marketing, die zu deinen täglichen Aufgaben gehört, willst du digital sichtbar sein, Neukunden gewinnen und Umsätze steigern. Neue Google Updates und anzeigenstarke Mitbewerber schrecken dich allerdings weit weniger, stellst du dein Online-Marketing auf eine breite Basis unterschiedlicher Kanäle in einem ausgewogenen Marketing-Mix.
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Über den Referenten:
Mateo Sudar ist Experte für Social Media Marketing-Strategien und Gründer der Agentur SU SQUAD, die sich seit 2015 auf strategisches Social Media Marketing fokussiert. Innerhalb dieser Strategien setzt das Team von Mateo individuelle Social Media Kampagnen um, entwickelt die passenden Webseiten/Online Shops dafür und produziert Videos, die nicht nur schön aussehen, sondern auch verkaufen.
Das Live-Webinar startet am Mittwoch, den 23.02.2022 um 20:00 Uhr (ca. 1 Stunde). >>> Hier geht's zur Anmeldung.
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