· Schutz & Versicherung

Unternehmerstory mit Alexander Le Prince von insureQ

Das Thema Absicherung ist für Selbstständige essenziell – von der Wahl der Rechtsform bis zur berufsspezifischen Schadensbegrenzung. insureQ ist dein Spezialversicherer für Freelancer, Startups und kleine Unternehmen. Im Interview erklärt Co-Founder und ZANDURA-Partner Alexander Le Prince, wie du Geschäftsrisiken absicherst und dich im Schadensfall korrekt verhältst.

Geschäftsrisiken erkennen und absichern

Alexander Le Prince im Interview

Faktencheck: 3 Fakten zu Alexander Le Prince und insureQ

insureQ oder die Vision einer Versicherung für das 21. Jahrhundert

Alexander Le Prince ist Co-Founder und CEO von insureQ. Zuvor war er Geschäftsführer von OnePlus Deutschland, wo er das Geschäft von Grund auf neu aufbaute. Darüber hinaus war er Berater bei BCG mit Schwerpunkt auf der Finanzdienstleistungsbranche. Mit insureQ verfolgt Alexander die Vision einer Versicherung für das 21. Jahrhundert: Einfach, transparent und komplett digital.

100 % digitaler, maßgeschneiderter Schutz für vertretene Berufsgruppen

insureQ bietet maßgeschneiderte Versicherungslösungen für Selbstständige, Startups und Kleinunternehmer. Dabei liegt der Fokus auf der Bereitstellung einer digitalen Lösung, die für Kunden transparent und verständlich ist. Der Abschlussprozess, die Schadensmeldung und -bearbeitung sowie die Verwaltung von Policen laufen komplett digital ab.

Premium-Partner Hiscox, ARAG und R+V als Risikoträger

Hiscox, Arag und die R+V sind Versicherungspartner sowie Versicherungs- und Risikoträger für alle insureQ Produkte. Das bedeutet, dass ein Schaden, der bei insureQ gemeldet wird, in Höhe der Schadenssumme durch einen dieser Partner beglichen wird. 

Schutz vor Datendiebstahl und Cyberkriminalität

Cyberkriminalität als Bedrohung für Selbstständige

Kleine Unternehmen sind am ehesten existenzbedroht durch Hackerangriffe und Cyberkriminalität. Laut Hiscox Cyber Readyness Report 2021 verzeichnen KMU die höchsten Verluste im Verhältnis zu ihrer Unternehmensgröße. Erfahre die häufigsten Cyber-Bedrohungen für Selbstständige und wie du dich präventiv schützen kannst.

Hallo Alexander! Du bist Co-Founder von insureQ. Welchen Nutzen verspricht euer Angebot?

Hi Kathleen! insureQ wurde mit der Vision gegründet, Selbstständigen und kleinen Unternehmen einen schnellen und einfachen Weg zu bieten, ihr Unternehmen zu versichern.

Maßgeschneiderte Versicherungen werden bei uns aus verschiedenen Modulen zusammengesetzt – immer abgestimmt auf die jeweilige Branche und die Anforderungen des Unternehmens. Durch einen komplett digitalen Prozess sparen unsere Kunden Zeit und finden genau die Versicherung, die sie brauchen. 

Was war eure Gründungsmotivation?

Wenn man sich traditionelle Versicherungsanbieter und deren Prozesse ansieht, merkt man relativ schnell, dass die Abläufe oft sehr komplex und undurchsichtig sind. Das musste ich am eigenen Leib erfahren – z. B. als Geschäftsführer bei OnePlus. Es ist schwer, abzuschätzen, welche Versicherungen in welcher Branche entscheidend sind. Außerdem hat man in der Regel ohnehin wenig Zeit, sich durch kompliziert formulierte Versicherungspolicen zu wühlen.

An diesem Punkt habe ich mir gedacht, dass es doch eine bessere Lösung geben muss. Unsere Motivation geht deshalb ganz klar vom Versicherungsnehmer aus, für den wir komplexe Versicherungsprozesse digital vereinfachen. 

An wen richtet sich insureQ, wer genau ist die Zielgruppe?

Unsere Dienstleistung richtet sich an Freelancer, Startups und kleine Unternehmen, die auf der Suche nach einer passenden Versicherung für ihr Gewerbe sind. Dabei gehen wir sehr berufsspezifisch vor und können so einen Versicherungsschutz nach Maß bieten. 

Zu den Berufsgruppen, die wir momentan versichern gehören: IT-Dienstleister, Berater, Startups, E-Commerce-Shops, Hausverwalter, Transportdienstleister, Vereine und Geschäftsführer.

Wer sich selbstständig machen will – egal ob als Soloselbstständiger oder mit einem Unternehmen – für den ist eine maßgeschneiderte Versicherung aus meiner Sicht ein Muss. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. 

insureQ verspricht die “Versicherung für das 21. Jahrhundert”. Wird jetzt alles besser? 

In jedem Fall wird es einfacher. Wir kennen die Anforderungen spezifischer Berufsgruppen genau und wissen welche Versicherungen sie brauchen. Alteingesessene Versicherer speisen ihre kleineren Gewerbekunden oftmals mit Einheitslösungen ab, die nicht wirklich gut passen. Das bedeutet, Unternehmer*innen, zahlen für Leistungen, die sie aufgrund der Natur ihres Geschäftes niemals benötigen werden.

Neun der Zehn größten deutschen Versicherern verfügen nicht über digitale Verkaufs- und Servicekanäle. Bei uns kann man direkt in neun Minuten abschließen und muss kein Vorwissen mitbringen.

Ein Vorteil von insureQ ist, dass Kunden bei uns alle Policen aus einer Hand bekommen und im Schadensfall nicht zu zahlreichen verschiedenen Versicherern laufen müssen, um ihre Interessen durchzusetzen. Außerdem ist unser bequemer Online-Prozess zu nennen. 

Was sind die häufigsten Schadensfälle für Unternehmer*innen und Selbstständige? Welche Versicherung brauchen Gründer*innen und Selbstständige deiner Meinung nach in jedem Fall?

Die Schadensfälle sind vielfältig und hängen, wie gesagt, von der jeweiligen Berufsgruppe oder Branche ab. 

Generell sind eine Berufs- und oder Betriebshaftpflichtversicherung und ein Firmenrechtsschutz für Gründer und Selbstständige unerlässlich. Die Betriebshaftpflicht übernimmt Schäden, die Dritten bei einer betrieblichen Tätigkeit entstehen und die Mitarbeiter verursachen. Das umfasst Personen-, Sach- und daraus resultierende Vermögensschäden.

Wer diesen Risiken nicht ausgesetzt ist, sondern eher eine beratende Tätigkeit ausübt, der sollte sich mit einer Berufshaftpflichtversicherung, auch Vermögenschadenshaftpflicht genannt, absichern.

Der Rechtsschutz ist wichtig, wenn es zu Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten kommt. Die Versicherung erstattet Gerichts-, Sachverständigen- und Anwaltskosten und macht oft die Verteidigung der eigenen Interessen erst möglich. 

Wie verhalte ich mich korrekt in einem Schadensfall?

Um welchen Vorfall es auch immer geht - zunächst sollte man dafür sorgen, dass der Schaden eingedämmt wird. Bei einem Brand bedeutet das, die Feuerwehr zu rufen, bei einem Cyberangriff entsprechend die IT-Nothilfe.

Danach ist es wichtig, alles zu dokumentieren, womit man den Schaden belegen kann – in dem Falle Fotos der Brandschäden oder eine Übersicht der beim Hackerangriff kompromittierten Daten. Dann muss der Schaden auch der Versicherung gemeldet werden. Bei uns geht das ganz einfach über unser Kundenportal, aber auch mit einem Anruf oder einer E-Mail an uns oder den Versicherungspartner.

Der entstandene Schaden sollte außerdem zuerst einmal unberührt bleiben. Also zunächst lieber nichts reparieren, sondern dem genannten Muster folgen. Egal, ob es ein Brand oder ein Cyberangriff ist, die Schritte sind gleich: (1) Schaden eindämmen durch Anruf der Feuerwehr oder Anruf der Cyber-Soforthilfe, (2) Dokumentieren, (3) Melden -->

Wie groß ist aktuell die Bedrohung durch Cyberkriminalität und Hackerangriffe für kleine Unternehmen? Kann ich mich als kleines Unternehmen wirksam gegen Hacker schützen?

Die Bedrohung ist enorm und wird zurecht in vielen Studien als größtes Risiko für Unternehmen weltweit angesehen. Man braucht nur die Zeitung aufzuschlagen und liest täglich von neuen spektakulären Vorfällen. Deshalb empfiehlt der Staat mittlerweile allen Unternehmen eine Cyberversicherung. Bei großen Unternehmen ist diese inzwischen so üblich wie die Brandschutzversicherung. Bei Selbstständigen und kleineren Unternehmen ist das leider oftmals anders.

Mittlerweile ist bereits knapp jedem dritten kleineren Unternehmen ein finanzieller Schaden durch Cybervorfälle entstanden. 

Das Problem ist, dass Unternehmer*innen das Risiko unterschätzen und glauben, als Ziel nicht attraktiv genug für Hacker zu sein – und genau hier liegt die Gefahr. Außerdem muss es nicht immer eine Fremdeinwirkung sein, die zu einem Cyberschaden führt. Auch der Verlust wichtiger Daten oder ein DSGVO Verstoß fallen unter diese Rubrik. 

Wie man sich vorbeugend schützen kann, erklären wir in unserem Zandura Webinar. Darüber hinaus ist die passende Absicherung wichtig. Unsere Cyber-Versicherung zahlt nicht nur im Schadensfall, beispielsweise bei Datenverlust, Betriebsausfällen oder DSGVO-Verstößen, sondern steht auch mit Schulungen, Notfall-Planung und Sofort-Hilfe zur Seite.

insureQ ist Partner von Zandura Webinars. Bis zum Jahresende sind verschiedene Live-Webinare mit insureQ geplant. Worauf dürfen wir gespannt sein? 

Gerade am Anfang einer Selbstständigkeit kann es schwer sein, aus der Vielzahl an Versicherungsangeboten zu wählen. Hier geben wir Hilfestellung. In den vergangenen Monaten haben wir ja bereits zwei Webinare gegeben. Darin ging es zum einen darum, wie man sich in Bezug auf die Rückzahlungen von Corona-Hilfen absichern kann und zum anderen um Cyberkriminalität als Bedrohung für Selbstständige und KMU

Für die nächsten Monate haben wir Webinare geplant, die Selbstständigen und Unternehmen eine grundsätzliche Orientierung geben sollen, welche Versicherungen sie wirklich benötigen.

Online-Präsenzen werden außerdem immer wichtiger und negative Rezensionen bedeuten oft den Verlust von Kunden. Dazu kommt noch, dass DSGVO-Verstöße im Internet richtig teuer werden können. Wie sich Selbstständige und Unternehmen effektiv gegen negative Rezensionen und Abmahnungen im Internet schützen können, zeigen wir deshalb auch in einem Webinar. 

Ein weiteres wichtiges Thema, das wir uns ansehen werden, sind die Vorteile, die der Wechsel einer Gewerbeversicherung mit sich bringt und wann er sich lohnt. Mehr möchte ich eigentlich noch gar nicht verraten. Aber man darf auf jeden Fall gespannt sein. 

Was sind deine Pläne und Visionen für insureQ? Welche nächsten Etappenziele stehen auf eurer Agenda?

Die Vision von insureQ ist es, weiter zu wachsen, um noch mehr kleinen Unternehmen und Selbstständigen zu einer schnellen und einfachen Versicherungslösung zu verhelfen. 

Herzlichen Dank, Alexander! In diesem Sinne sind wir gespannt auf die bevorstehenden ZANDURA Webinare.

Danke, Kathleen! Wir freuen uns darauf.

So erreichst du insureQ:

insureQ

>>> Mehr Informationen findest du auf der Website.

Webinar: Navigation im Versicherungsdschungel

Wer gründet oder sich selbstständig macht, der merkt früher oder später: Das Thema Gewerbeversicherungen ist ein echter Dschungel. Zu wissen, welche Policen man wirklich braucht und welche nur unnötig Geld kosten erfordert viel Zeit und Nerven.

Deshalb wollen wir dir anhand von konkreten Beispielen einen kompakten und leicht verständlichen Überblick geben. In diesem Webinar erfährst du:

  • Welche Gewerbeversicherungen gibt es und welche brauchst du wirklich.
  • Bist du in deiner derzeitigen Lage vielleicht unter- oder sogar überversichert?

➔ Jetzt weiter zum Webinar Navigation im Versicherungsdschungel

Risiken absichern. Daten schützen

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go-digital: Fördermittel für IT-Sicherheit und digitale Geschäftsmodelle

Kleine Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und das Handwerk sind die Zielgruppe des Förderprogramms go-digital. Investitionen in die IT-Sicherheit, digitale Geschäftsprozesse oder die Erschließung neuer Märkte musst du nicht allein schultern. Wir erklären Anspruchsvoraussetzungen, Förderhöhe und Antragstellung im Förderprogramm go-digital.

Webtexte meistern: Rechtssicher & gratis!

Mach deine Webseite rechtssicher! Erfahre alles über Rich Snippets, Impressum, Datenschutz & Co. und wie du Abmahnungen verhinderst. Die passenden Bausteine für eine professionelle Datenschutzerklärung oder ein Impressum findest du im kostenlosen Vorlagen Tool.

Über den Autor

Kathleen Händel

Kathleen schreibt im Magazin von Zandura und Unternehmenswelt über die wichtigsten News für Gründer und junge Unternehmen. Digitale Trends, Tipps für deine Marke, Gründungs- und Wachstumschancen erfährst du hier. Zuvor war Kathleen für Social Start-ups, Stiftungen und digitale Plattformen redaktionell verantwortlich. Seit 2019 ist Kathleen Chefredakteurin von Zandura.

Bild-Urheber:
Alexander Le Prince

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