Business skalieren: 7 Tipps für schnelles Wachstum
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Skaliert nicht, gibt´s nicht: 7 Tipps für unternehmerisches Wachstum
1. Wie breit ist mein Markt und wer sind meine stärksten Konkurrenten?
Grundsätzlich kannst du mit jedem Geschäftsmodell im eigenen Tempo wachsen. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede bezüglich Ressourceneinsatz und der Schnelligkeit. Gastronomische Einrichtungen oder stationäre Dienstleister benötigen mehr Aufwand für schnelles Wachstum als z.B. ein rein digitales Geschäftsmodell.
Am Anfang sollte immer eine Markt- und Wettbewerbsanalyse stehen, die dir einen Überblick verschafft, wie breit dein Markt aufgestellt ist, welche Mitbewerber deine Hauptkonkurrenz darstellen und was deine Kunden von dir und deiner Branche erwarten.
2. Welche Prozesse kann ich automatisieren?
Ein skalierbares Geschäftsmodell muss zwingend wiederholbare Prozesse aufweisen. Ist ein Sales Funnel etabliert, muss dieser unbegrenzt reproduzierbar sein, um mit wenig Aufwand Verkaufserfolge zu steigern. Über Google Werbeanzeigen oder Social Shopping Ads auf Facebook und Instagram rückst du dein Angebot solange in den Fokus, bis du mehr Geld durch Verkäufe einnimmst, als du zuvor für Werbemaßnahmen ausgegeben hast (Positiver ROI-Wert). Hast du diesen Punkt erreicht, kannst du weiter skalieren, indem du das Werbebudget anhebst, um noch mehr Kunden zu erreichen.
3. Wie barrierefrei sind deine Shopping-Erlebnisse?
Damit Kunden im Sales Funnel Kaufprozesse nicht abbrechen, musst du für ein nahtloses Einkaufserlebnis sorgen. Das fängt an bei schnellen Ladezeiten deiner Website bzw. deines Online-Shops über ansprechende Produkt-Storys bis hin zu einfachen Bestellprozessen idealerweise nach dem "Ein Klick ein Kauf"-Prinzip.
4. An welchen Stellen musst du nachbessern?
Gut zu sein ist nicht genug. Um die Effizienz z.B. deiner Newsletter-Kampagnen oder Google Werbeanzeigen zu messen, musst du dein Analyse-Dashboard immer im Auge behalten. Nur so kannst du Schwachstellen ausmachen und Verbesserungen vornehmen. Es gibt verschiedene Metriken, die du im Auge behalten solltest. Die Click-Through-Rate (CTR) zeigt dir an, wie viele potentielle Neukunden, die deine Werbung wahrgenommen haben, anschließend auch tatsächlich auf diese geklicked haben, um zum Angebot weitergeleitet zu werden. Die Conversion Rate wiederum bezeichnet den Anteil der Webseitenbesucher, die anschließend auch einen Kauf durchgeführt haben. Willst du wissen, wie Kosten und Nutzen im Verhältnis stehen, musst du den Return-of-Invest-Wert (ROI), also die Höhe deiner Werbeausgaben im Verhältnis zum Umsatz, betrachten.
5. Aus welchen Fehlern ziehst du deine Verkaufslehren?
Hast du die wichtigsten Kenngrößen ermittelt, gilt es die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Wo musst du Anpassungen vornehmen, damit mehr Nutzer auf deine Anzeigen oder Newsletter klicken? Warum werden Verkaufsprozesse abgebrochen? Du kannst z.B. versuchen, Betreffzeilen anders zu formulieren oder aussagekräftigere Produktbilder zu verwenden. Vielleicht musst du auch dein Sortiment neu gewichten, sobald du erkennst, welche Produkte und Dienstleistungen besonders beliebt sind und welche nicht. Auch hier gilt: Um herauszufinden, welche Anpassungen funktionieren und welche nicht, musst du nach einmal vorgenommenen Änderungen auch diese wiederum auf ihre Wirksamkeit überprüfen.
6. Wann ist es Zeit dein Werbebudget zu erhöhen?
Du hast deine Prozesse dergestalt optimiert, dass du einen positiven ROI erreicht hast, deine Verkaufserlöse also deine Werbeausgaben übertreffen? Dann ist es an der Zeit, dein Investment zu erhöhen und dein Business auf der nächsten Stufe zu skalieren. Diesen Dreiklang aus Vermarktung-Verkaufstracking-Mehr Vermarktung wiederholst du solange, wie dein Return-of-Invest positiv bleibt.
7. Wie kannst du Aufgaben am besten verteilen?
Inhabergeführte Unternehmen, die schnelles Wachstum anstreben, müssen lernen Kompetenzen aufzubauen und Aufgaben zu delegieren. Nur so gelingt es dir deiner unternehmerischen Aufgabe als strategische Führungskraft gerecht zu werden.
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