7 Praxistipps für erfolgreiche Google Ads Kampagnen
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7 Praxistipps für Google Ads Kampagnen, die ins Schwarze treffen
Es ist richtig, ohne Marketing-Strategie kann das Schalten von Google Ads Anzeigen schnell sehr teuer werden. Die Kosten für deine Kampagne rechtfertigen dann womöglich nicht den erzielten Effekt. Ungenaue Keywords, eine unübersichtliche Landing Page oder schlechte Anzeigentexte zählen zu den häufigsten Fehlerquellen, die kleine Unternehmen zu Unrecht an der Wirksamkeit von Google Werbeanzeigen insgesamt zweifeln lassen.
Du brauchst keine große Agentur, um mit Google Ads Kampagnen erfolgreich zu sein. Google selbst stellt dir umfangreiche Handlungsempfehlungen zur Seite, wie du deine individuelle Ads Kampagne Schritt-für-Schritt erstellst. Die folgenden Praxistipps helfen dir außerdem, die Bedürfnisse deiner Kunden zielgenau zu erfassen und deine Kosten pro Klick so gering wie möglich zu halten.
1. Bedürfnisse deiner Zielgruppe ermitteln
Finde heraus, wie deine Zielgruppe tickt und entwickle eine Persona zu verschiedenen für dich in Frage kommenden Käufertypen. Welche persönlichen Merkmale sind kennzeichnend für deine avisierte Kundin? Was könnte Vertreter deiner Zielgruppe zum Kauf motivieren? Welche Erwartungen haben sie an ein Produkt bzw. deine Marke? Welche Darstellungsformen bevorzugt Kunde XY (z.B. Text vs. Bild/Bewegtbild)?
Je klarer die Vorstellung ist, die du von deinem idealen Käufer gewinnst, umso leichter kannst du Inhalte und Ausspielungsformen deiner Google Ads Anzeigen daran ausrichten.
2. Im Dreieck denken
Hast du die wichtigsten Bedürfnisse und Vorlieben deiner Zielgruppe ermittelt, kannst du für jede deiner Dienstleistungen einen Ads-Prototyp entwerfen, der sich entlang von drei Eckpunkten aufbaut. Konzentriere dich auf:
a, die Merkmale deiner Zielgruppe,
b, relevante Keywords sowie
c, relevante Inhalte für die Landingpage deiner Kampagne.
Deine Verkaufsargumente müssen gleichwertig auf alle drei Eckpunkte abgestimmt sein.
3. Keywords ausdifferenzieren
Deine Keywordrecherche sollte sich nicht in kurzen Suchbegriffen erschöpfen. Erweitere relevante Keywords um auffordernde Attribute wie z.B. "exklusiv", oder auch "günstig" bzw. "preisreduziert". Setze klare Call-to-Actions wie "kaufen" oder "vergleichen" und stich durch individuelle Kaufanreize hervor (z.B. Trusted-Shop-Garantie).
4. Cost-Per-Click-Verfahren optimieren
Google Ads-Kampagnen kosten dich erst etwas, sobald der potenzielle Kunde auf deine Anzeige klickt. Dieses Cost-Per-Click-Verfahren kannst du steuern, indem du ein Tagesbudget und ein maximales Gebot festlegst.
Auch hier solltest du testen, was für dich funktioniert. Die höchsten Kosten verursachen Keywords, die unter deinen Mitbewerbern besonders häufig verwendet werden. Das müssen jedoch nicht zwingend jene sein, die a, zu dir passen und b, von deiner Zielgruppe auch gesucht werden. Viel wichtiger als der Kampf um ein generisches Key ist die tatsächliche Relevanz deiner Anzeige.
Google prüft, ob und inwieweit eine Anzeige geeignet ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Kundeninteresse zu wecken. Dieser sogenannte Qualitätsfaktor kann dazu beitragen, dass dein CPC niedriger ausfällt. Auch spielt eine Rolle, wann deine Anzeige ausgespielt werden soll. Hier gilt gleichsam das Credo: Hohes Nutzeraufkommen zum Zeitpunkt XY bedeutet mehr Kosten für deine Kampagne. Wer auf die Pole schielt, muss auch dies im Budget einpreisen. Die relevanteste Ads-Platzierung auf Platz 1 in den Suchergebnissen muss naturgemäß mit Mehrkosten rechnen. Kannst du auf diesen Vorteil verzichten und reicht dir die Anzeige im Mittelfeld, ist auch dies eine Option auf Kostenersparnis.
5. Qualitätsfaktor berücksichtigen
Mit dem bereits erwähnten Qualitätsfaktor versucht Google die von dir verwendeten Keywords gemäß ihrer Nutzerrelevanz einzuordnen. Auf einer Skala von 1 bis 10 gibt es drei Auswahlkriterien, die deine Position definieren: Die erwartete Klickrate, die Relevanz deiner Anzeige und die Nutzererfahrung auf der Zielseite deiner Kampagne. Schau dir regelmäßig an, wie Google die Auswahl deiner Keywords bewertet. Die entsprechende Anzeige zu den Berechnungen der Auswahlkriterien findest du in deinem Ads-Konto. Passen die Ergebnisse nicht zu deinen Erwartungen, kannst du so jederzeit nachbessern.
6. Schöner texten
Mach es dir nicht zu schwer. Kurz und knackig deine Verkaufsargumente bündeln, klare Call-to-Actions positionieren und dein relevantestes Keyword selbstverständlich in der Anzeigen-Überschrift verwenden: Fertig ist dein Google-Anzeigentext.
7. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein
Google passt sich flexibel deinen Bedürfnissen an. Du kannst deine Anzeigen sowohl zeitlich als auch räumlich gezielt ausspielen lasssen. Gehe einfach über den Webplaner und bestimme selbst, wann und wie oft deine Anzeige eingeblendet werden soll. Dies ist eine nützliche Funktion, wenn du weißt, dass deine Kunden z.B. bevorzugt nachts nach deinem Angebot suchen oder auch schlichtweg logistisch bei nur begrenzter Erreichbarkeit deines Kundenservice etc.
Umgekehrt kannst du Regionen auswählen, um z.B. eine ortsbezogene Kampagne zu erstellen. Du wählst einfach die Stadt oder Region aus, innerhalb derer du nach Kunden suchst. Diese Form der Platzierung eignet sich besonders für Lieferservices, mobile Pflegedienste, Hotels oder regionale Beratungsangebote. Wer ortsbezogene Ads Kampagnen erstellt, profitiert von einer prominenten Anzeige in der regionalen Suche. Gleichzeitig sparst du Kosten, denn deine Anzeige wird nur bei geografischer Relevanz angezeigt.
Mach den Test: Erfolgsmessung mit Google Ads
Ob deine Maßnahmen erfolgreich sind, kannst du mit dem Conversion-Tracking von Google Ads überprüfen und entsprechend nachbessern, sollte der gewünschte Effekt ausbleiben. Nutze hierfür den Google Support und den Google Keyword Planner als die wichtigsten Tools für das Erstellen und Verbessern deiner Werbeanzeigen.
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