3 konkrete Marketing-Tipps für mehr Umsatz
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1. Zielgruppenverständnis optimieren (Buyer Persona)
Vielleicht kennst du die Situation: Du bist schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Deine Zielgruppe ist klar abgegrenzt. Und du kommst gerade so über die Runden. Aber irgendwie verkauft sich dein Service oder dein Produkt nicht so, wie du es ursprünglich geplant hattest.
Häufig ist das auf eine Sache zurückzuführen – ein fehlendes Zielgruppenverständnis. Das heißt nicht, dass du nicht weißt, wer die Zielgruppe ist. Es ist häufig vielschichtiger. Zielgruppenverständnis heißt zunächst nichts anderes, als die exakten und aktuellen Probleme deiner Zielgruppe genau zu kennen. Zu wissen, wo der Schuh drückt.
Nur mit der richtigen Definition des Problems deiner potenziellen Kunden kannst du auch ein einzigartiges Angebot schaffen, das ein Problem löst, hochpreisig verkauft werden kann und dir förmlich aus der Hand gerissen wird.
Was kann ich jetzt tun?
- Sprich mit deiner Zielgruppe und frage konkret nach, wo die Probleme sind
- Clustere die Bereiche in z.B. „Mitarbeiter-Gewinnung“ oder „Kundengewinnung“ – häufig sind es 2-3 konkrete Themen, die deine Zielgruppe beschäftigen
- Entwickle ein Angebot, welches das Hauptproblem deiner Zielgruppe löst
Nähere dich deiner Zielgruppe:
2. Die 4 Ps im Marketing-Mix sinnvoll einsetzen
Die 4 Ps sind eine Grundform des Marketing, welche es seit den 1960er Jahren gibt. Das Schöne daran: an dem einfachen und effektiven Grundprinzip hat sich bis heute nichts verändert. Die grundlegende Logik besagt folgendes:
Das richtige Produkt muss zum richtigen Preis über den passenden Distributionskanal mit einer wirksamen Kommunikation zur richtigen Zeit im Markt platziert und angeboten werden.
- 4 Ps im Marketing-Mix
Das sind die 4 Ps im Marketing Mix
Im Detail sehen die 4Ps so aus:
- Product (Produktpolitik: Was verkaufst du?)
- Price (Preispolitik: Zu welchem Preis verkaufst du?)
- Place (Distributionspolitik: Über welche Kanäle verkaufst du?)
- Promotion (Kommunikationspolitik: Wie werden Kunden auf dein Angebot aufmerksam?)
Was kann ich jetzt tun?
Du merkst bereits – das oben beschriebene Zielgruppenverständnis ist grundlegend, um die 4Ps wirklich sinnvoll einsetzen zu können. So gehst du vor:
- Mach dir einen konkreten Plan, welches Produkt du zu welchem Preis über welche Kanäle verkaufen kannst
- Denk auch an das vierte P – die Promotion, also die Werbung (mehr dazu in der AIDA-Formel)
3. AIDA-Formel nutzen
Die AIDA-Formel ist ein Prozess, der die Werbewirkung von einzelnen Maßnahmen beschreibt. Ein Kunde kauft nicht „einfach so“, sondern durchläuft immer einen gewissen Prozess – bis hin zur Kaufentscheidung.
Die AIDA-Formel steht für:
- Attention (Aufmerksamkeit)
- Interest (Interesse)
- Desire (Verlangen)
- Action (Handlung, z.B. die Kaufentscheidung)
Aufmerksamkeit erzeugen
Anders ausgedrückt benötigst du am Anfang die Aufmerksamkeit der Zielgruppe. Das kann z.B. durch einen kontroversen Post bei Facebook sein oder ein aussagekräftiges Bild bei Instagram.
Interesse wecken
Die nächste Stufe ist dann das Interesse der Käuferschicht. Ziel ist es in der richtigen Zielgruppe das Interesse zu wecken. Nehmen wir ein Praxisbeispiel her. Stell dir vor, du hast einen Friseursalon speziell für Frauen, die extravagante Frisuren möchten. Durch einen Instagram-Post, in dem du dein Werk anhand einer zufriedenen Kundin präsentierst, hast du die Aufmerksamkeit (Attention). Durch den darunter stehenden Text kannst du Interesse hervorrufen, in dem du beispielsweise beschreibst, in welcher Situation Kundinnen zu dir kommen und mit was für einzigartigen Frisuren sie rechnen können. Das Interesse der richtigen Zielgruppe ist geweckt.
Interesse in Begehren wandeln
In der dritten Phase des AIDA-Prinzips geht es um Desire – also das Verlangen. Ziel ist es das geweckte Interesse in ein Verlangen umzuwandeln. Die Person muss das Gefühl bekommen, deinen Service oder dein Produkt (unbedingt) haben zu wollen. Das kann beispielsweise auf der emotionalen Ebene erreicht werden, indem Sicherheit oder Freude suggeriert wird. Auf der logischen Ebene sind das beispielsweise Preisvorteile.
Call-to-Action
Der vierte und letzte Teil des AIDA-Modells ist die Handlungsaufforderung. Jetzt geht es darum, dein Produkt oder Service auch wirklich zu erwerben. Das kann durch einen sogenannten „Call-to-Action“ erfolgen – also eine Handlungsaufforderung. Gehen wir wieder zum Beispiel von unserem fiktiven Friseursalon zurück. Am Ende des Posts könnte als Call-to-Action z.B. folgende Aufforderung stehen: „Möchtest du auch eine extravagante und individuelle Frisur? Dann ruf uns jetzt an und sichere dir einen Termin: 0123 4567 89“.
Was kann ich jetzt tun?
Probier es aus! Erstelle direkt einen Post oder etwas ähnliches, was deine Zielgruppe erreicht und wende die AIDA-Formel dabei an. Denk am Ende an einen klaren und eindeutigen Call-to-Action, also eine Handlungsaufforderung wie z.B. ein Anruf oder der Klick auf einen Link. Dadurch leitest du im Schritt der Handlung die Person ganz klar in die Zielgerade, um Umsatz z.B. in deinem Online-Shop oder im Zuge einer Terminvereinbarung zu generieren.
Das Schöne an der AIDA-Formel ist, dass du sie so gut wie überall einsetzen kannst. Egal ob auf deiner Website, in einem Facebook-Post oder auf einem gedruckten Flyer.
Fazit: Du musst kein Marketing-Genie sein
In den drei Beispielen hast du entdeckt, dass du kein Marketing-Genie sein musst, um bei deiner Zielgruppe bekannter zu werden. Du benötigst auch keine großen Budgets, um neue Kunden zu gewinnen. Das Einzige was es braucht, ist der erste Schritt von dir. Starte ganz einfach mit der Umsetzung, wir unterstützen dich dabei. Wenn du mehr wissen willst über erwiesenermaßen funktionierende Marketing-Möglichkeiten für Selbstständige, dann mach mit beim nächsten ZANDURA-Webinar.
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